Flash Eurobarometer 184 (Access to Finance Among Small and Medium-sized Enterprises in the New Member States)
Meinung von Entscheidungsträgern in Unternehmen zu Fragen der Finanzierung.
153 Ergebnisse
Sortierung:
Meinung von Entscheidungsträgern in Unternehmen zu Fragen der Finanzierung.
GESIS
Einstellung zum Euro. Euro-Münzen und Euro-Banknoten. Der Euro als mentaler Maßstab für Preisberechnungen. Einfluss des Euro auf das Reisen. Makroökonomische Einschätzungen. Einstellung zu Wirtschaftsreformen.
GESIS
Kenntnisse über den Euro und Erfahrungen im Umgang. Bewertung der Bereitstellung von Informationen über den Euro und präferierte Informationsquellen. Unterstützung für die einheitliche Währung. Erwartete Folgen und Unannehmlichkeiten der Euro-Einführung.
GESIS
Die Themenschwerpunkte sind:
1. Umgang mit Zeit,
2. Sicherheit bei Heimwerkerprodukten und "Do-it-yourself"-Produkten,
3. Sicherheit bei Spielwaren und Produkten für Kinder.
Themen: 1. Umgang mit Zeit: persönliche Wichtigkeit von: Telearbeit,
flexiblen Arbeitszeiten, in Freizeit umwandelbaren Überstunden,
auszahlbarem und ins nächste Jahr übertragbarem Urlaub, bezahlter Zeit
zur Weiterbildung, zusätzlich bezahltem Urlaub für
Familienangelegenheiten, Kinderbetreuungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz,
Karrierepausen, unbezahltem Urlaub, Vorruhestand, Vorruhestand
kombiniert mit Teilzeitarbeit; Vorhandensein dieser Möglichkeiten und
Inanspruchnahme in den letzten 12 Monaten; Zufriedenheit mit den
tatsächlich genutzten Optionen; Einfluss von Öffnungszeiten,
Arbeitswegen und anderen Wegezeiten (z.B. beim Abholen der
Kinder, beim Einkaufen und bei Behördenöffnungszeiten) auf die
Freizeitplanung; Zufriedenheit mit dem Leben, der ausgeübten Arbeit, der
Gesundheit, der finanziellen Situation, mit den Arbeitszeiten, mit der
zur Verfügung stehenden Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten, mit der
vorhandenen Zeit für Weiterbildung, mit der Zeit für Arbeiten im
Haushalt, mit der Zeit für Familie und Freunde, mit der eigenen
Freizeit, mit der Aufgabenverteilung im Haushalt zwischen den Partnern
sowie Zufriedenheit mit der von Freunden und Verwandten erhaltenen
Unterstützung zur Kinderbetreuung; durchschnittliche wöchentliche Anzahl
an Arbeitsstunden des Befragten sowie seines Partners; eigene geplante
Arbeitszeitreduzierungen und Vorstellungen über die Verwendung der
gewonnenen Freizeit: Lernen und Weiterbildung, mehr eigene Freizeit,
mehr Zeit für die Familie und Verwandte, ehrenamtliche Tätigkeiten;
präferierte Dauer der Arbeitszeitreduzierung; Präferenz für kürzere
Tages- bzw. Wochenarbeitszeiten oder für längere Auszeiten während eines
Jahres; durchschnittliche wöchentliche Stundenanzahl für ehrenamtliche
Tätigkeiten; Wochenstundenzahl des Befragten sowie seines Partners für
Kinderbetreuung, Familie und Haushaltsarbeiten; wöchentliche
Stundenanzahl für Weiterbildung; Einstellung zur Teilzeitarbeit und
Arbeitsorientierung (Skala); Charakteristika der hauptsächlichen
beruflichen Tätigkeit: Stress und Anstrengung, persönliche
Gestaltungsmöglichkeiten, Entwicklungsmöglichkeiten, Zeitdruck,
Gesundheitsgefahren, Risiko des Arbeitsplatzverlustes, Chance ähnliche
Arbeit zu finden und Zurechtkommen mit dem beruflichen Wandel;
tatsächlich zu erwartendes und erwünschtes Pensionierungsalter;
präferierte Arbeitszeiten kurz vor der Pensionierung (Vorruhestand,
Teilzeit- oder Vollzeitarbeit); Bereitschaft und Gründe für einen
späteren Renteneintritt; Pläne für die dadurch gewonnene Freizeit;
Gründe für mangelndes Interesse an einem späteren Renteneintritt
(Skala); Interesse an der Verringerung der Arbeitszeit vor der Rente, an
einer längeren Karrierepause und an einem früheren Pensionierungsalter
bei Reduzierung von Rentenbezügen; Besorgtheit über finanzielle
Unsicherheiten bei der Rente; Einstellung zum Vorruhestand, um jüngeren
Arbeitnehmern Platz zu machen; Wunsch nach lebenslangem Lernen und
Gründe dafür; Teilnahme an Fortbildungskursen in den letzten 12 Monaten
aus Eigeninitiative oder auf Wunsch des Arbeitgebers; Anzahl der Stunden
des zuletzt belegten Kurses; Finanzierung dieses Kurses durch
Arbeitgeber, Staat, Befragten, Arbeitsagentur oder Gewerkschaft;
Fortbildung in der Freizeit oder während der Arbeitszeit; Meinung zu
folgenden Möglichkeiten für Arbeitszeitregelungen: Freizeit von der
Arbeit aus familiären Gründen, für Weiterbildung, für ehrenamtliche
Tätigkeiten sowie für mehr Freizeit, Kinderbetreuungseinrichtungen am
Arbeitsplatz, früherer Renteneintritt;
Vorschläge zur Finanzierung dieser einzelnen Möglichkeiten
(Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Staat) sowie Bereitschaft, mehr Steuern oder
Sozialabgaben dafür zu bezahlen; zeitlich befristeter Arbeitsvertrag;
Anzahl der Kinder unter 14 Jahren im Haushalt; Alter des jüngsten
Kindes; Anzahl der Tage in der Woche, an denen die Großeltern die Kinder
betreuen und an denen eine Betreuung eigener Enkelkinder stattfindet.
2. Sicherheit bei Heimwerkerprodukten und "Do-it-yourself"-Produkten:
Kauf solcher Produkte; wahrgenommene und beim Kauf berücksichtigte
Informationen auf der Verpackung (Nutzungshinweise, Instruktionen zum
Zusammenbau, Sicherheitshinweise); Kenntnis von Symbolen und Logos auf
Heimwerkerprodukten und "Do-it-yourself"-Produkten; Einfluss dieser
Symbole, Logos und Sicherheitshinweise auf die Kaufentscheidung; Umgang
mit beigefügten Gebrauchsanleitungen; Lesen der Informationen in der
Gebrauchsanleitung (Verwendungsweise des Produkts, Zusammen- oder
Einbau, Sicherheitshinweise, Lagerung, Pflege und Ersatzteile,
Fehlersuche und Reparaturen, Notfallhinweise); Aufbewahren von
Bedienungsanleitungen; präferierter Platz für die Gebrauchsanleitung
(auf der Verpackung, auf dem Produkt selbst, auf einem Merkblatt bzw.
einer Broschüre, in einer Betriebsanleitung); präferierte
Darstellungsform der Warnhinweise (Symbole oder Text); Verständlichkeit
von Warnhinweisen; Anwendbarkeit der Sicherheitshinweise;
Verständlichkeit der Zeichnungen in den Gebrauchsanweisungen;
Vorhandensein der Sicherheitshinweise in der Landessprache sowie
Qualität des übersetzten Textes; Wunsch nach Kontaktadressen auf den
Gebrauchsanleitungen für Problemfälle.
3. Sicherheit bei Spielwaren und Produkten für Kinder: Kauf von
Spielwaren oder Produkten für Kinder; wahrgenommene und beim Kauf
berücksichtigte Informationen auf der Verpackung (Entwicklungsstand des
Kindes, Notwendigkeit der Aufsicht durch die Eltern während der Nutzung,
Gebrauchsanleitung); Wahrnehmung und Kenntnis der Bedeutung des
Warnhinweises "Nicht geeignet für Kinder unter 3 Jahren"; Wahrnehmung,
Kenntnis und Berücksichtigung von Symbolen und Logos auf Spielwaren und
Produkten für Kinder; Berücksichtigung von Sicherheitshinweisen beim
Kauf dieser Produkte; Lesen der Gebrauchsanleitungen; Lesen der
Informationen in der Gebrauchsanleitung (Verwendungsweise des Produkts,
Zusammen- oder Einbau, Sicherheitshinweise, Lagerung, Pflege und
Ersatzteile, Fehlersuche und Reparaturen, Notfallhinweise); Aufbewahren
von Gebrauchsanleitungen; präferierter Platz für die Gebrauchsanleitung
(auf der Verpackung, auf dem Produkt selbst, auf einem Merkblatt bzw.
einer Broschüre, in einer Betriebsanleitung); präferierte
Darstellungsform der Warnhinweise (Symbole oder Text); Verständlichkeit
von Warnhinweisen; Anwendbarkeit der Sicherheitshinweise;
Verständlichkeit der Zeichnungen in den Gebrauchsanweisungen;
Vorhandensein der Sicherheitshinweise in der Landessprache sowie
Qualität des übersetzten Textes; Wunsch nach Kontaktadressen auf den
Gebrauchsanleitungen für Problemfälle.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung;
Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des
Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;
Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
GESIS
Die Themenschwerpunkte sind:
1. Standard-Trendvariablen,
2. Europäisches Parlament.
Themen: 1.Standard-Trendvariablen: Politikinteresse; eigene
Meinungsführerschaft; Zukunftserwartungen für das nächste Jahr in Bezug
auf das Leben allgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenen
Landes, die finanzielle Situation des eigenen Haushalts, die
Arbeitsmarktsituation des eigenen Landes und die eigene berufliche
Situation; Verschlechterung bzw. Verbesserung gegenüber der persönlichen
Situation vor fünf Jahren und erwartete Entwicklung in den nächsten fünf
Jahren; Institutionenvertrauen (Presse, Radio, Fernsehen, Justiz,
Polizei, Armee, religiöse Institutionen, Gewerkschaften, Parteien,
Unternehmen, nationale Regierung, nationales Parlament, EU, Vereinte
Nationen, Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen); allgemeine Einstellung
zur EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; Beurteilung der
Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; positives
oder negatives Image der EU; die EU steht für Frieden, Wohlstand,
Demokratie, Sozialschutz, Reisefreiheit, kulturelle Vielfalt, Einfluss
in der Welt, Euro-Währung, Arbeitslosigkeit, Bürokratie,
Geldverschwendung, Verlust kultureller Identität, Kriminalitätszunahme
und unzureichende Kontrolle an den Außengrenzen; Zustimmung zu Aussagen
über die EU: größeres persönliches Sicherheitsgefühl, bessere
Wirtschaftssituation im eigenen Land sowie stabilere politische Lage im
eigenen Land aufgrund der EU-Mitgliedschaft, Möglichkeit der
persönlichen sowie der nationalen Einflussnahme auf die EU-Politik,
Verständnis der Abläufe in der EU, erwartete Steigerung des Einflusses
des eigenen Landes in der EU, Übermacht der großen Länder in der EU;
Beurteilung der Entwicklungsgeschwindigkeit der EU und präferierte
Entwicklungsgeschwindigkeit (Skalometer); erwartete und gewünschte
Bedeutung der EU für das tägliche Leben des Befragten in fünf Jahren;
durch den Aufbau der EU hervorgerufene Ängste und Befürchtungen:
Machtverluste für kleinere Mitgliedsstaaten, Anstieg von Drogenhandel
und Kriminalität, Bedeutungsverlust der eigenen Sprache, Anstieg der
Zahlungen des eigenen Landes an die EU, Verlust der Sozialleistungen,
Verlust der nationalen Identität und Kultur, Wirtschaftskrise, Verlust
von Arbeitsplätzen an andere Mitgliedsstaaten, Erschwernisse für die
Bauern im eigenen Land; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die
EU (Skalometer); Informiertheit über die EU-Erweiterung im Mai 2004;
genutzte Informationsquellen über die EU, ihre Politik und ihre
Institutionen; Zufriedenheit mit dem Umfang sowie der Objektivität der
Berichterstattung der nationalen Medien über die EU; Kenntnis
ausgewählter europäischer Institutionen (Europäisches Parlament,
Europäische Kommission, Europäischer Ministerrat, Europäischer
Gerichtshof, Europäischer Ombudsmann, Europäische Zentralbank,
Europäischer Rechnungshof, Regionalausschuss, EU-Ausschuss für
Wirtschaft und Soziales); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit und
Wichtigkeit dieser EU-Institutionen; Kenntnistest zur EU (Skala);
wichtigste Probleme des eigenen Landes und Einschätzung der Rolle der EU
in Bezug auf diese Probleme (Kriminalität, Verkehr, Wirtschaft,
steigende Preise bzw. Inflation, Steuern, Arbeitslosigkeit, Terrorismus,
Verteidigung, auswärtige Angelegenheiten, Wohnsituation, Einwanderung,
Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten, Umweltschutz); Zustimmung zu
ausgewählten Aspekten der EU-Politik: der Euro als gemeinsame Währung,
der gemeinsamen EU-Außenpolitik, der gemeinsamen Verteidigungs- und
Sicherheitspolitik der EU, der EU-Erweiterung im Mai 2004, der
Verfassung der EU, der Zusammensetzung der EU-Kommission, dem
Ungleichgewicht bei den Entwicklungsgeschwindigkeiten der
EU-Mitgliedsländer und der politischen Bildung über die EU an Schulen;
Einstellungen zu einer Weiterentwicklung Europas bezüglich einer
europäischen Eingreiftruppe, zu einer gemeinsamen außenpolitischen
Haltung bei internationalen Krisen, zu einem europäischen Außenminister,
zu einem EU-Sitz im UN-Sicherheitsrat, zum Mitspracherecht neutraler
EU-Mitgliedsstaaten bei der Außenpolitik, zur Unabhängigkeit der
EU-Außenpolitik von den USA, zum Schutz der Menschenrechte in den
Mitgliedsstaaten sowie zu einer gemeinsamen Einwanderungs- und
Asylpolitik; Präferenz für eine nationale, europäische oder
NATO-Entscheidungsgewalt über die europäische Verteidigungspolitik;
präferierte Dauer des nationalen Vorsitzes im Europarat; Einstellung zum
Vetorecht der Mitgliedstaaten bei EU-Entscheidungen; präferierter
Wahlmodus für den EU-Ministerrat; Kenntnis des größten Ausgabenetats in
der EU; Abschätzung möglicher Folgen von Globalisierung: Wert der
Globalisierung für den Befragten sowie für das eigene Land,
Machtkonzentration bei transnationalen Unternehmen, Erhöhung der
Umweltverschmutzung, Verbesserung der Chancen für Unternehmen im eigenen
Land, Verlust von Arbeitsplätzen im eigenen Land, Erhöhung der
Produktvielfalt im eigenen Land, niedrigere Preise durch verstärkten
Wettbewerb, Erschwerung der Qualitätskontrollen für Lebensmittel,
Verlust kultureller und geistiger Vielfalt in der Welt; Vertrauen in
Personen und Institutionen bei der Steuerung des
Globalisierungsprozesses; Selbstwahrnehmung als Europäer oder
Angehöriger des eigenen Staates (Split: zwei alternative
Antwortformulierungen); Demokratiezufriedenheit im eigenen Land und in
Europa.
2. Europäisches Parlament: Wahlbeteiligungsabsicht bei einer Wahl auf
nationaler Ebene und bei der Wahl zum Europäischen Parlament
(Skalometer); wichtigste Gründe der Wahlentscheidung für einen
bestimmten Kandidaten: eigene Auffassung von nationalen und europäischen
Streitfragen, Parteizugehörigkeit des Kandidaten, seine Persönlichkeit
oder seine Politik; benutzte Informationsmedien über das Europäische
Parlament und weiteres Informationsinteresse; Einschätzung der
Auswirkungen von Entscheidungen und Aktivitäten der regionalen
Regierung, der nationalen Regierung, des nationalen Parlaments, der EU
und des Europäischen Parlaments auf den Befragten; Einschätzung des
Europäischen Parlaments in Bezug auf: Vertretung der Interessen der
Bürger, Machtfülle im Vergleich zu nationalen Parlamenten sowie
Wichtigkeit der Wahlen zum Europaparlament; präferierte Themen für den
nächsten Wahlkampf des Europaparlaments (nationale Themen,
Landwirtschaft, Umwelt, Kriminalität, Beschäftigung, Einwanderung,
Bildung, Verteidigung, Außenpolitik, EU-Erweiterung, Reform der
EU-Institutionen, Aufgaben des Europaparlaments und EU-Bürgerrechte);
Anreize, die zum Wahlgang bei der Wahl des Europaparlaments motivieren
könnten: kostenfreier öffentlicher Nahverkehr am Wahltag, Wahlkabinen im
Supermarkt, Wählen per Internet und am Arbeitsplatz, Zeitgleichheit mit
nationalen Wahlen, Zeitgleichheit der Wahl des Europaparlaments in allen
beteiligten Ländern, regionale Kandidatenlisten (nicht in Belgien,
Italien, Irland und Großbritannien gefragt), wählbare Kandidaten aus
anderen Mitgliedstaaten, mehr Zeit zur Registrierung (nur in Dänemark,
Spanien, Frankreich, Irland, Luxemburg, Schweden und Großbritannien
gefragt).
Außer in Österreich, Schweden und Finnland wurde gefragt: Vergleich des
Einflusses des eigenen Landes innerhalb der EU heute und vor zehn
Jahren.
In Dänemark, Schweden und Großbritannien wurde gefragt: Angst vor dem
Verlust der nationalen Währung.
Nur in Irland wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung der
Präsidentschaft Irlands im Ministerrat der EU.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Parteienpräferenz bei Europäischen Wahlen;
Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter;
berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des
Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;
Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
GESIS
Die Themenschwerpunkte sind:
1. Standard- und Trendfragen (1-34),
2. Nationalgefühl und Zusammengehörigkeitsgefühl (35-52),
3. Betrug und Steuerhinterziehung (53-58),
4. Europäisches Parlament (59-66).
Themen: 1. Standard- und Trendfragen: Politikinteresse; eigene
Meinungsführerschaft; allgemeine Lebenszufriedenheit;
Zukunftserwartungen für das nächste Jahr in Bezug auf das Leben
allgemein, die wirtschaftliche Situation des eigenen Landes, die
finanzielle Situation des eigenen Haushalts, die Arbeitsmarktsituation
des eigenen Landes und die eigene berufliche Situation; Vertrauen in
Institutionen (Presse, Radio, Fernsehen, Justiz, Polizei, Armee,
religiöse Institutionen, Gewerkschaften, Parteien, Unternehmen,
nationale Regierung, nationales Parlament, EU, Vereinte Nationen,
Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen); allgemeine Einstellung zur
EU-Mitgliedschaft des Landes; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der
EU-Mitgliedschaft des Landes; positives oder negatives Image der EU; die
EU steht für Frieden, Wohlstand, Sozialschutz, Reisefreiheit, kulturelle
Vielfalt, Einfluss in der Welt, Euro-Währung, Arbeitslosigkeit,
Bürokratie, Geldverschwendung, Verlust kultureller Identität,
Kriminalitätszunahme und unzureichende Kontrolle an den Außengrenzen;
persönliche Empfindung für die EU; Beurteilung der
Entwicklungsgeschwindigkeit der EU (Skalometer); Einstellung zur
Entwicklung Europas zu einer politischen Einheit; Bedauern eines
Scheiterns der EU; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU
(Skalometer), genutzte und erwünschte Informationsquellen über die EU,
ihre Politik und ihre Institutionen; Zufriedenheit mit dem Umfang sowie
der Objektivität der Berichterstattung der nationalen Medien über die
EU; Kenntnis ausgewählter europäischer Institutionen (Europäisches
Parlament, Europäische Kommission, Europäischer Ministerrat, Gerichtshof
der Europäischen Gemeinschaft, Europäischer Ombudsmann, Europäische
Zentralbank, Europäischer Rechnungshof, Regionalausschuss, EU-Ausschuss
für Wirtschaft und Soziales); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit und
Wichtigkeit dieser EU-Institutionen; Demokratiezufriedenheit im Land und
in Europa; wichtigste Probleme und Einschätzung der Rolle der EU in
Bezug auf diese Probleme (Kriminalität, Verkehr, Wirtschaft, steigende
Preise bzw. Inflation, Steuern, Arbeitslosigkeit, Terrorismus,
Landesverteidigung bzw. auswärtige Angelegenheiten, Wohnsituation,
Einwanderung, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten, Umweltschutz);
Präferenz für Entscheidungen auf Landesebene oder auf EU-Ebene
(Subsidiaritätsprinzip) in den folgenden Bereichen: Verteidigung,
Umweltschutz, Währung, humanitäre Hilfe, Gesundheitswesen, Medien und
Pressefreiheit, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung,
Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Agrarpolitik und Fischereipolitik,
Unterstützung wirtschaftlich schwacher Regionen, Bildungswesen,
Wissenschaft und Forschung, Information über die EU sowie ihre Politik
und Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik, Einwanderungspolitik,
Asylpolitik, Bekämpfung des organisierten Verbrechens, Polizei, Justiz,
Flüchtlingspolitik, Abwendung von Jugendkriminalität und Kriminalität in
Städten, Drogenpolitik, Bekämpfung von Menschenhandel und Ausbeutung,
Bekämpfung von internationalem Terrorismus sowie Angehen des Problems
der alternden Bevölkerung; Einstellungen zur gemeinsamen Währung (Euro),
zu einer gemeinsamen EU-Außenpolitik und Verteidigungspolitik, zur
EU-Erweiterung, zur Konzentration von Verantwortlichkeiten auf EU-Ebene,
die auf nationaler Ebene nicht effizient gehandhabt werden können, zur
Abdankung von EU-Regierungsmitgliedern, wenn sie nicht die Mehrheit im
Parlament haben, zur politischen Bildung in Schulen über
EU-Institutionen sowie zur Zusammensetzung der Europäischen Kommission;
erwünschte Prioritäten in der EU-Politik und wahrgenommene Effizienz der
Problemlösung in Bezug auf folgende Bereiche: Neuaufnahme von
Mitgliedsstaaten, Bürgernähe der EU, erfolgreiche Einführung des Euro,
Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Umweltschutz,
Verbraucherschutz, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Reform von
EU-Institutionen, Bekämpfung des organisierten Verbrechens und des
Drogenhandels, Stärkung des Ansehens der EU in der Welt,
Friedenssicherung und Sicherheit in Europa, Bürgerrechte; Bekämpfung von
Terrorismus und illegaler Einwanderung; Einstellungen zu einer
Weiterentwicklung Europas bezüglich einer europäischen Eingreiftruppe,
zu einer gemeinsamen außenpolitischen Haltung bei internationalen
Krisen, zu einem europäischen Außenminister, zu einem EU-Sitz im
UN-Sicherheitsrat, zum Mitspracherecht neutraler Staaten und zukünftiger
Mitgliedsstaaten bei der Außenpolitik, zur Unabhängigkeit der
EU-Außenpolitik von den USA, zum Schutz der Menschenrechte in den
Mitgliedsstaaten und darüber hinaus sowie zu einer gemeinsamen
Einwanderungs- und Asylpolitik; Präferenz für eine nationale,
europäische oder NATO-Entscheidungsgewalt über die europäische
Verteidigungspolitik; Einstellung zur EU-Erweiterung.
2. Nationalgefühl und Zusammengehörigkeitsgefühl: Wichtigkeit der
Lebensbereiche (Familie, Partner, Freundschaft, Arbeit, Bildung,
Freizeit und Urlaub, Kunst und Kultur, Sport, Religion, Politik,
Gesundheit, Sexualität, Geld); Wichtigkeit ausgewählter Werte für den
Befragten selbst sowie vermutete Bedeutung dieser Werte im eigenen
Land, in der EU, in den USA und in der arabischen Welt: Gesetz,
Menschenwürde, Menschenrechte, individuelle Freiheit, Demokratie,
Frieden, Gleichheit, Solidarität, Toleranz, Religion,
Selbstverwirklichung, Respekt gegenüber anderen Kulturen; Einstellung
zum Verhältnis von Staat und Individuum; Einstellung zur verschärften
Bestrafung oder verständnisvollen Behandlung von Kriminellen; Forderung
nach vermehrter politischen Partizipation der Bürger des eigenen Landes;
Einstellung zum Beitrag der Immigranten für das eigene Land; Immigranten
als Gefahr für das Land; Einstellung zum Verhältnis von Umweltschutz und
Wirtschaftswachstum (Split: zwei alternative Frageformulierungen);
Einstellung zur freien Marktwirtschaft; präferierte Bereiche für ein
eigenes Engagement (Sport, Musik, Kunst und Kultur, Vereine,
Umweltschutz, Politik, Gewerkschaft, Religion, Soziales, Brauchtum und
Traditionspflege, lebenslanges Lernen); präferierte Art des Engagements
(finanzielle Unterstützung oder ehrenamtliche Tätigkeit); Bereitschaft
und Motive zum Erlernen von Fremdsprachen; Interesse an nationaler,
europäischer sowie weltweiter Politik in den Bereichen Wirtschaft,
Kunst und Kultur, Musik, Sport und Lebensstil; persönliche Affinität zu
den einzelnen Mitgliedsländern der EU und weiteren ausgewählten Ländern
und Kontinenten; Selbstwahrnehmung als Europäer oder Angehöriger des
eigenen Staates; Nationalstolz; Stolz, Europäer zu sein; persönliche
Verbundenheit mit der Stadt, der Region, dem Land und Europa;
Beurteilung der Rolle der USA und der EU bei folgenden Problemen:
Weltfrieden, Kampf gegen Terrorismus, Wachstum der Weltwirtschaft,
Armutsbekämpfung und Umweltschutz; Präferenz für eine EU-Verfassung;
präferierter Wahlmodus für den Präsidenten der Europäischen Kommission;
präferierte Dauer des nationalen Vorsitzes im Europarat; Einstellung zum
Vetorecht der Mitgliedstaaten bei EU-Entscheidungen.
3. Betrug und Steuerhinterziehung: Kenntnis von Betrugsfällen,
Steuerflucht, Geldwäsche sowie Produktpiraterie im
eigenen Land, in EU-Mitgliedsstaaten, bei den Aufnahmekandidaten und
weltweit; wichtigste Sorgen und Probleme (Produktpiraterie, Hacker und
Softwarepiraterie, Betrug im Handel, Betrug bei der Qualität von
Lebensmitteln, Betrug am Staat und an der EU durch Steuerhinterziehung
und Missbrauch von Hilfsgeldern, Geldwäsche, Falschgeld,
Schwarzarbeit, Schmuggel, Korruption, Verbrechen nationaler sowie
europäischer Institutionen und Regierungen); Zufriedenheit mit der
Berichterstattung der Medien über den Missbrauch von EU-Geldern (Skala);
Vertrauen in Institutionen beim Kampf gegen den Missbrauch von
EU-Geldern; Einstellungen zu den Auswirkungen und der Verbreitung von
Missbrauch von EU-Geldern; gewünschte Priorität und wahrgenommene
Effektivität des Kampfes gegen solche Betrugsfälle; präferierte
Kooperationen von Institutionen im Kampf gegen Betrug; gewünschte Rolle
der EU bezüglich der Koordination und Berichterstattung über den Kampf
gegen den Missbrauch von EU-Geldern; präferierte Informationsquellen
über den Kampf der EU gegen Betrug.
4. Europäisches Parlament: Wahlbeteiligungsabsicht bei einer Wahl auf
nationaler Ebene und bei der Wahl zum Europäischen Parlament
(Skalometer); benutzte Informationsmedien über das Europäische Parlament
und weiteres Informationsinteresse; Einschätzung der Auswirkungen von
Entscheidungen und Aktivitäten der regionalen Regierung, der nationalen
Regierung, des nationalen Parlaments, der EU und des Europäischen
Parlaments auf den Befragten; Einschätzung des Europäischen Parlaments
in Bezug auf: Vertretung der Interessen der Bürger, Machtfülle im
Vergleich zu nationalen Parlamenten sowie Wichtigkeit der Wahlen zum
Europaparlament; präferierte Themen für den nächsten Wahlkampf des
Europaparlaments (nationale Themen, Landwirtschaft, Umwelt,
Kriminalität, Beschäftigung, Einwanderung, Bildung, Verteidigung,
Außenpolitik, EU-Erweiterung, Reform der EU-Institutionen, Aufgaben des
Europaparlaments, EU-Bürgerrechte); Anreize, die zum Wahlgang bei der
Wahl des Europaparlaments motivieren könnten: kostenfreier Öffentlicher
Nahverkehr am Wahltag, Wahlkabinen im Supermarkt, Wählen per Internet
und am Arbeitsplatz, Zeitgleichheit mit anderen Wahlen, Zeitgleichheit
der Wahl des Europaparlaments in allen beteiligten Ländern, regionale
Kandidatenlisten, wählbare Kandidaten aus anderen Mitgliedstaaten, mehr
Zeit zur Registrierung.
Nur in Italien wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung der
Präsidentschaft Italiens im Ministerrat der EU.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung;
Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des
Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;
Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
GESIS
Erlernen von Fremdsprachen. Moderne Biotechnologie und Gentechnologie. Kriminalität. Gesundheitsbewusstsein, Ernährung, körperliche Betätigung und Sport. Nur in BG, RO, HR, TR und CY (tcc): Rauchgewohnheiten und Passivrauchen. AIDS-Prävention. Wahrnehmung von medizinischen Behandlungsfehlern. Nur in Polen: Verbraucherrechte.
Themen: 1. Fremdsprachen: Nützlichkeit des Beherrschens einer Fremdsprache; nützlichste Fremdsprachen für die persönliche Entwicklung und Karriere; Fremdsprachen, die Kinder lernen sollten; bestes Alter, um erste und zweite Fremdsprache zu lernen; Gründe für das Erlernen von Fremdsprachen in der Schule und Universität; Lernmotive, eine neue Sprache zu lernen; Erwerb oder Verbesserung von Fremdsprachenkenntnissen in den letzten zwei Jahren; genutzte Lernmethode; wirksamste Methoden allgemein und bezogen auf die persönliche Situation; Interesse am Erwerb oder Verbesserung der eigenen Fremdsprachenkenntnisse; Motive gegen das Erlernen einer Fremdsprache; Maßnahmen, welche dazu motivieren würden, eine Fremdsprache zu erlernen; Einstellung zu: gemeinsame Sprache in der EU, Notwendigkeit von Fremdsprachenkenntnissen der europäischen Bürger, Einschätzung der Fremdsprachenkenntnisse im eigenen Land, Angebot von Sprachkursen in der eigenen Wohngegend, Nutzung eines Fremdsprachenzentrums, Präferenz von Untertiteln bei ausländischen Filmen im Vergleich zu synchronisierten Filmen, gleichwertige Behandlung aller europäischen Sprachen, Vermittlung von Fremdsprachenkenntnissen als politische Priorität, Vielfältigkeit des Fremdsprachenangebots in Schulen, Unterstützung von Dialekten und Sprachen von Minderheiten; Muttersprache; erste, zweite und dritte Fremdsprache; Selbsteinschätzung der Fremdsprachenkenntnisse; Häufigkeit und Situationen der Fremdsprachennutzung; Art des Erlernens.
2. Bio- und Gentechnologie: Langfristig erwartete Verbesserung der Lebenssituation durch Solarenergie, Computer und Informationstechnologie, Biotechnologie (Split: Gentechnik), Weltraumforschung, Atomenergie, Nanotechnologie, Mobiltelefone, Windenergie; Interesse an Politik sowie Wissenschaft und Technik; Einstellung zu Aussagen im Bereich Ernährung (Skala: Kompetenz in der Auswahl qualitativ hochwertiger Lebensmittel, lieber gut essen als Lieblingssendung schauen, fettarme Lebensmittel, Essen mit Freunden und Familie genießen, gesundheitliche Folgen der Ernährung, Selbsteinschätzung als gesundheitsbewusster Ernährer, Herzleiden durch falsche Ernährung); Kenntnistest in den Bereichen: Gene bei Menschen, Tieren und Pflanzen, Eigenschaften und Effekte von genveränderten Lebewesen, embryonale Stammzellen; Vererbbarkeit von Krebs, Hang zur Kriminalität und Fettleibigkeit; Kenntnis von Gentherapie, Pharmakogenetik, genetisch veränderten Lebensmitteln, Nanotechnologie, Stammzellenforschung und Einstellung (Skalen) zu diesen (Vertrauen, Wirksamkeit und Risiko); Einstellung zur Stammzellenforschung (Skala: Heilung und Behandlung von Krankheiten, Gewichtung wissenschaftlicher Standpunkte vor ethischen, Legitimierung von Stammzellenforschung durch Fortschritt bei Behandlungsmethoden, moralische Verwerflichkeit, Embryo ist ein menschliches Wesen); eigene Entscheidung im Falle eines angenommenen Referendums zur Stammzellenforschung; Bereitschaft zur Verwendung von Benzin mit Zusatz von Ethanol oder Biodiesel als Benzinersatz (Skala); Einstellung zu Bio-Plastik (Skala): Verwendungsbereitschaft trotz Mehrkosten, Forschungsförderung durch die Regierung, Steuervorteile für Bio-Plastik-Industrie; Befürwortung der Züchtung genetisch veränderter Pflanzen zur Herstellung von Medikamenten; vertrauenswürdigste Informationsquellen über moderne Biotechnologie; Bereitschaft zum Kauf genetisch veränderter Lebensmittel, wenn diese gesünder, günstiger, umweltschonender, rückstandfrei von Herbiziden sind oder von Behörden empfohlen würden; Bereitschaft zur Durchführung eines genetischen Tests, um mögliche Krankheiten vorherzusagen; Einstellung zum Zugang zu genetischen Informationen für die Polizei, für private Versicherungsgesellschaften, für die Forschung und für die staatlichen Rentenkassen; Bereitschaft zur Teilnahme an öffentlichen Diskussionen oder Demonstrationen, Informationssuche in Fernsehprogrammen oder Unterzeichnen einer Petition zum Thema Biotechnologie; bisherige Beschäftigung mit dem Thema Biotechnologie (Austausch mit Mitmenschen, Internetrecherche, Teilnahme an öffentlichen Versammlungen, Anhören von Radio- oder Fernsehbeiträgen, Lesen von Zeitungsberichten); Entscheidungen über neue Technologien sollten eher wissenschaftliche oder ethische Aspekte berücksichtigen; Experten oder Öffentlichkeit als Entscheidungsträger; Wirtschaftsentscheidung oder Umwelt als wichtigste Ziele für die Gesellschaft innerhalb der nächsten zehn Jahre; Vorrangigkeit des Schutzes der Redefreiheit und der Menschenrechte oder der Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus; Präferenz für konkurrenzfähige, starke europäische Unternehmen oder die Verringerung von Ungleichheiten zwischen den Menschen in Europa; Kenntnis von Medienberichten über Biotechnologie; Bedeutung des Themas Biotechnologie für den Befragten.
3. Kriminalität: Effektivere Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität auf EU-Ebene; Einstellung zur Verwendung personenbezogener Datenbanken auf EU-Ebene zur Terrorabwehr und Kriminalitätsbekämpfung; Zustimmung zum direkten Zugriff auf Firmendatenbanken im Rahmen der Terrorabwehr und Kriminalitätsbekämpfung der Behörden; wahrgenommene Korruption im eigenen Lande und in der EU (Skala); vermutete Verbreitung von Korruption in verschiedenen Berufsgruppen; eigene Erfahrung mit geforderter oder erwarteter Bestechung; Zusammenhang von Korruption und organisierter Kriminalität; verantwortliche Institutionen zur Bekämpfung von Korruption.
4. Gesundheitsbewusstsein, Ernährung, körperliche Betätigung und Sport: Frauen wurden gefragt: eigene Kinder; Kind bzw. Kinder wurden gestillt; Dauer der Stillzeit des zuletzt gestillten Kindes und durchschnittliche Dauer der Stillzeit weiterer Kinder; wieder alle: Diät innerhalb des letzten Jahres; Körpergröße und Körpergewicht des Befragten; Einschätzung des eigenen Gewichts gemessen am Idealgewicht; Aspekte einer gesunden Ernährung; Einschätzung der eigenen Ernährung als gesund; Veränderung der Ernährungsgewohnheiten im letzten Jahr; Hauptgrund für diese Veränderung; gesunde Ernährung fällt leicht; Gründe, aus denen gesunde Ernährung schwer fällt; Häufigkeit intensiver und mäßiger körperlicher Betätigung innerhalb der letzten Woche; Zeitaufwand für intensive und mäßige körperliche Betätigung; Anzahl der Tage in der letzten Woche, an denen Wege zu Fuß zurückgelegt wurden; Zeitaufwand für die Fußwege; täglich verbrachte Zeit im Sitzen; Häufigkeit körperlicher Betätigung am Arbeitsplatz, beim Ortswechsel, während sonstiger Tätigkeiten, beim Sport und bei Freizeitaktivitäten; Sportangebot der Umgebung und deren Nutzung, beobachtete Übergewichtigkeit der Bevölkerung im eigenen Land und Aufgabe der Regierung, die Bevölkerung zum Sport zu animieren (Skala); wichtigste Instanzen mit Einfluss auf die Essgewohnheiten von Kindern; Einschätzung von geeigneten Maßnahmen, um die Ernährung von Kindern zu verbessern und Übergewicht bei Kindern zu reduzieren; Einschätzung des Einflusses von Werbung auf die Essgewohnheiten von Kindern; Selbsteinschätzung des eigenen Gesundheitszustands; chronische Krankheiten; empfundene Behinderung bei alltäglichen Tätigkeiten durch gesundheitliche Probleme.
Nur in Bulgarien, Rumänien, Kroatien, der Türkei und der türkisch-zypriotischen Gemeinschaft wurde gefragt:
Rauchgewohnheiten und Passivrauchen: Befragter raucht fertig verpackte oder selbst gedrehte Zigaretten, Zigarren oder Pfeife, nimmt Kautabak oder Schnupftabak, hat geraucht und dann aufgehört, hat nie geraucht (Nichtraucher); Selbsteinschätzung als regelmäßiger Raucher oder Gelegenheitsraucher; Anzahl der gerauchten Zigaretten pro Tag; fühlt sich durch Raucher gestört; Einschätzung der Gesundheitsgefährdung durch Passivrauchen; Befragter raucht zu Hause; Befragter raucht alleine im Auto, in der Gegenwart von Nichtrauchern, in der Gegenwart von Kindern; Einstellung zu Rauchverboten in Restaurants, Bars oder Kneipen, Büros oder anderen geschlossenen Arbeitsbereichen, öffentlichen geschlossenen Räumen (U-Bahn, Flughäfen, Geschäften usw.); Gründe, aus denen Tabak als störend empfunden wird; Häufigkeit der Kombination von Tabak mit Alkohol, Medikamenten, Cannabis oder anderen Drogen; medizinisches Wissen über den gefährlichen Einfluss von Tabakrauch und Alkohol während der Schwangerschaft; Wahrnehmung von Nichtraucher-Kampagnen; Absicht, aufgrund einer solchen Kampagne mit dem Rauchen aufzuhören.
AIDS-Prävention: Wissen über Ansteckungswege; persönliche Vorsichtsmaßnahmen (z.B. mehr Stabilität bei der Partnerwahl, Vorsichtsmaßnahmen beim Geschlechtsverkehr); Beurteilung der Effektivität ausgewählter Maßnahmen (Informationskampagne über Verhaltensweisen, die zu einer Ansteckung mit dem AIDS-Virus führen können, größere Anstrengungen zur schnellen Identifizierung von HIV-positiven Personen oder AIDS-Kranken, Behandlung HIV-Positiver, um den Ausbruch von AIDS zu verzögern, Behandlung und Versorgung AIDS-Kranker, Forschungsförderung bezüglich eines Impfstoffs gegen AIDS); Nützlichkeit der Zusammenarbeit und Vereinheitlichung dieser Maßnahmen auf EU-Ebene.
Wahrnehmung von medizinischen Behandlungsfehlern: Häufigkeit der Wahrnehmung von medizinischen Behandlungsfehlern im eigenen Land; medizinische Behandlungsfehler als wichtiges Problem im eigenen Land; Vertrauen in Ärzte, medizinisches Personal und Zahnärzte im Hinblick auf die Vermeidung von medizinischen Behandlungsfehlern; eigene Erfahrung mit medizinischen Behandlungsfehlern (grober medizinischer Behandlungsfehler im örtlichen Krankenhaus oder durch ein vom Arzt verschriebenes Medikament); Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, einen groben medizinischen Behandlungsfehler in einem Krankenhaus im eigenen Land zu erleiden und als Krankenhauspatient einen groben medizinischen Behandlungsfehler vermeiden zu können; Angst vor medizinischen Behandlungsfehlern; Einschätzung, wie stark Krankenhauspatienten sich um medizinische Behandlungsfehler sorgen sollten.
Nur in Polen wurde gefragt: Verbraucherrechte: Zunahme der Aufmerksamkeit der Medien auf Verbraucherrechte; Wahrnehmung von Verbraucherrechten in den Medien und Art der Medien (Fernsehwerbung, Fernsehprogramm, Radio, Zeitschriften, Zeitungen, Broschüre, Flyer, Internet); Informationsquelle über Verbraucherrechte (Europäische Union, polnische Regierung, Urzad Ochrony Konkurencji I Konsumentow, Federacja Konsumentow usw.); Kenntnis des Slogans 'Sprawde, jakie masz prawa'; Kenntnis, auf welche Art Rechte sich der Slogan bezieht; Bewertung des Slogans; Vergleich der polnischen Verbraucherrechte mit den Verbraucherrechten anderer EU-Länder; Effizienz der polnischen Justiz bei der Sanktionierung von Verbraucherrechtsverletzungen; Kenntnis der Verbraucherrechte in ausgewählten Situationen; Zunahme der persönlichen Aufmerksamkeit auf Verbraucherrechte; bevorzugte Informationsquelle für Verbraucherrechte; vertrauenswürdigste Quelle für korrekte Informationen und Rat zu Verbraucherrechten (Regierung, Verbraucherschutzorganisation, europäisches Informationsbüro in Polen, Geschäftsinhaber, Freunde und Verwandte, Anwälte); Kenntnis von Institutionen und Organisationen, die sich mit dem Schutz von Verbraucherrechten beschäftigen; Bekanntheit von Urzad Ochrony Konkurencji I Konsumentow, Federacja Konsumentow und Stowarzyszenie Konsumentow Polskich; Kenntnis von Federacja Konsumentow durch ausgewählte Medien oder Freunde oder Verwandte; Einholen von Informationen oder Rat bei Federacja Konsumentow; Bewertung des Service von Federacja Konsumentow (hilfreiche Mitarbeiter, nützlicher Rat, effektive Bearbeitung der Anfrage); Befragter würde Federacja Konsumentow Freunden oder Verwandten empfehlen; Bereitschaft zur Unterstützung einer unabhängigen Verbraucherschutzorganisation durch Zahlung eines jährlichen Mitgliedsbeitrags von 10 Zloty oder durch Direktabzug eines bestimmten Anteils über die eigenen Steuern; Bekanntheit der Verbraucherrechts-Kampagne (ausgewählte Spots im Fernsehen sowie ausgewählte Seiten in Zeitschriften); Bewertung des Slogans im Hinblick auf: seine Bedeutung für polnische Konsumenten, Attraktivität, Verständlichkeit, den Urheber des Slogans usw., Beurteilung des Slogans.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Geschlecht; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Beendigung der Schulausbildung; Alter; berufliche Position; Urbanisierungsgrad; Haushaltszusammensetzung und Haushaltsgröße; Herkunftsregion des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt; Mobiltelefonbesitz; Konfession; Kirchgangshäufigkeit.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewer ID; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache (nur in LU, BE, ES, FI, EE, LV und MT).
GESIS
Urlaubsverhalten und Urlaubspläne in Europa.
GESIS
Psychisches Wohlbefinden. Telekommunikation im Haushalt. Internetnutzung und Internetsicherheit. Tierschutz und artgerechte Tierhaltung.
Themen: 1. Psychisches Wohlbefinden: Ausmaß der gesundheitlichen Einschränkungen bei leichten körperlichen Tätigkeiten sowie beim Treppensteigen; Häufigkeit ausgewählter Probleme aufgrund körperlicher sowie emotionaler Gesundheitsprobleme (Frustration, Nachlässigkeit); Ausmaß der Beeinträchtigung von Aktivitäten durch Schmerzen; Häufigkeit ausgewählter Gefühle im letzten Monat (Stimmungslage: lebendig, angespannt, niedergeschlagen, ruhig und gelassen, voller Tatendrang, entmutigt und deprimiert, erschöpft, glücklich, müde); Häufigkeit der Einschränkung sozialer Aktivitäten durch körperliche oder emotionale Probleme; Inanspruchnahme professioneller Hilfe aufgrund psychischer oder emotionaler Probleme und konsultierte professionelle Ansprechpartner; Schwierigkeiten bei der Arbeit oder anderen Aktivitäten aufgrund von emotionalen Problemen (Reduzierung von Arbeitsaktivitäten, Frustration, Nachlässigkeit, Fernbleiben von der Arbeit); psychotherapeutische Behandlung erhalten, Einnahme von Psychotherapeutika; stationäre Krankenhausaufenthalte wegen psychischer oder emotionaler Gesundheitsprobleme; Ansprechpartner bei emotionalen Problemen; Einschätzung der Schwierigkeiten bei der Informationssuche über psychische oder emotionale Gesundheitsprobleme; Einstellung zu Menschen mit psychischen oder emotionalen Gesundheitsproblemen (Skala: Gefahr für andere, unberechenbar, selbst verschuldete Probleme, unheilbar).
2. Telekommunikation im Haushalt: Anzahl ausgewählter Telekommunikationsgeräte bzw. Dienste im Haushalt: TV-Format 4:3 oder 16:9, Vertragshandy, Pre-Paid-Karte, Handy mit Datenübertragung, Festnetztelefon, ISDN, Computer, Laptop, Internet, WLAN; Art des Fernsehempfangs; Gebühren für den Empfang von Fernsehsendern zusätzlich zu den normalen Fernsehgebühren (Kabelanschluss, Abonnement für Satellitenempfang bzw. eines Netzbetreibers); Betreiber des Telefon-Festnetzanschlusses und genutzte Telefon-Festnetzdienste; Bereitschaft zum Wechsel des Telefonfestnetzanbieters oder Festnetzdienstleisters; Bereitschaft zur Abschaffung des Telefonfestnetzanschlusses, wenn Orts- und Ferngespräche über Handy zum Festnetztarif; Gründe für fehlenden Telefonfestnetzanschluss; Nutzungshäufigkeit öffentlicher Telefone durch Haushaltsmitglieder und durch den Befragten; Motive für die Nutzung öffentlicher Telefone; Anzahl der Haushaltsmitglieder, die ein Handy nutzen; überzeugende Leistungsmerkmale für den Wechsel zu einem anderen Anbieter (z.B. Online-Spiel, Surfen im Internet); wichtigste Vorteile eines Handys; genutzter Mobilfunkanbieter für das Handy; beabsichtigter Wechsel des Mobilfunkanbieters; Bedeutung der Kosten von Auslandsgesprächen (Roaming) für die Wahl eines neuen Mobilfunkanbieters; maximal akzeptierte Preissteigerung des Mobilfunkanbieters für Roaming; geringere Nutzungshäufigkeit des Handys durch den Empfang unerbetener Werbenachrichten (Spam); Gründe für fehlenden Handybesitz des Haushalts.
3. Internetnutzung und Internetsicherheit: Art der Internetverbindung des Haushalts; genutztes Gerät (Computer, Handy, TV usw.) für den Internetzugang; Internetnutzungshäufigkeit des Hauptnutzers; Internetabrechnung nach Verbindungszeit oder als Flatrate; genutzter Anbieter für Internetanschluss; subjektiv empfundene Geschwindigkeit der Internetverbindung; Überlegungen zum Wechsel des Internetanbieters; Gründe für fehlenden Breitbandinternetzugang (z.B. DSL); Bereitschaft zum Wechsel zu einer Breitbandinternetverbindung unter folgenden Voraussetzungen: keine Gebühren für Festnetzanschluss, Leistungspaket aus Breitbandinternetzugang zusammen mit Fernsehkanälen oder um 10 bzw. 20 Prozent günstigeres Angebot; Art der gewünschten Änderung der Internetdienstleistung (Breitbandinternetanschluss behalten, aber Festnetzanschluss abmelden, Kauf eines Leistungspakets aus Breitbandinternetanschluss zusammen mit Fernsehsendern bzw. zusammen mit einem Mobilfunkdienst); Bereitschaft zum Aufrüsten des Breitbandinternetzugangs; Reduzierung der PC-Nutzung durch das Empfangen von Spam; Bekämpfung von Spam durch die Installation kostenloser oder gekaufter Anti-Spam-Software; Bekämpfung von Viren durch die Installation kostenloser oder gekaufter Anti-Viren-Software; Überlegungen zum Wechsel des Internetanbieters bei Problemen durch Spam oder Viren; Gründe für fehlenden Internetzugang im Haushalt; Bereitschaft zu einem Internetzugang bei ausgewählten Voraussetzungen (kostenfreier Internetzugang über einen Festnetzanschluss, Leistungspaket aus Internetzugang zusammen mit Fernsehkanälen bzw. zusammen mit Mobilfunkdiensten, ein kostengünstigeres Angebot); Einstellung zu Leistungspaketen im Bereich der Kommunikation; Kenntnistest der Notrufnummer für medizinische Notfälle; Kenntnistest der internationalen Notrufnummer 112 für Notrufe innerhalb der EU; nur in den EU25 wurde gefragt: Internetnutzung im letzten Monat und Nutzungsort, Selbsteinschätzung der Fähigkeiten als Internetnutzer; wieder alle: Altersgruppe der Kinder im Haushalt; bezogen auf das Kind, dessen Geburtstag am nächsten zum Tag des Interviews liegt, wurde erfragt: Geschlecht des Kindes; Alter (klassiert); Ort der Internetnutzung; verhinderter Zugang zu bestimmten Webseiten durch Filter und Blockadeprogramme; Anwesenheit des Befragten während der Internetnutzung durch das Kind; Handybesitz des Kindes; Aufstellen von Regeln für die Nutzung von: Fernsehen, Handy, Spielekonsolen, Internet bzw. Computer; Art der festgelegten Regeln für die Internetnutzung; Kind hatte Kontakt mit gefährlichen oder illegalen Inhalten im Internet; Kenntnis der Meldestelle für verbotene oder gefährliche Inhalte, z.B. Kinderpornographie; Kind weiß, was bei einer ihm unangenehmen Situation im Internet zu tun ist; Wunsch nach mehr Informationen über den Schutz von Kindern im eigenen Haushalt vor verbotenen oder gefährlichen Inhalten oder Kontakten im Internet; präferierte Institutionen oder Anbieter für diese Informationen; präferiertes Informationsmedium.
Nur in Bulgarien, Rumänien, Kroatien und der Türkei wurde gefragt: Lebensmittel und Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere: Häufigkeit des Lebensmitteleinkaufs für den eigenen Haushalt; Häufigkeit von Fleischverzehr; Gedanken an Tierschutz oder Tierhaltung beim Einkauf von Fleisch; Besuch eines Bauernhofs mit Tierbestand; Nennung von 3 Nutztierarten, für welche die Bedingungen der Tierhaltung am dringlichsten verbessert werden sollten; Informiertheit über die Kennzeichnung artgerechter Tierhaltung auf Verpackungen; erwartete Einflussnahme auf den Tierschutz durch den Kauf von Produkten aus artgerechter Tierhaltung; Beurteilung des Stands des Tierschutzes für verschiedene Nutztiere; Herkunft der persönlich verwendeten Eier (Käfighaltung, Bodenhaltung, Freilandhaltung); höhere Zahlungsbereitschaft für Eier aus artgerechter Haltung; Informiertheit über gesetzliche Regelungen zum Tierschutz in der EU; Einschätzung der Bedeutung des Tierschutzes in der Agrarpolitik des Landes; Einschätzung des Tierschutzniveaus in der EU.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Familienstand; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Alter; Geschlecht; Alter bei Ende der Schulausbildung; berufliche Position; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren, unter 10 Jahren sowie zwischen 10 und 14 Jahren (Haushaltszusammensetzung und Haushaltsgröße); nationale Herkunft des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt; Mobiltelefonbesitz.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Intervieweridentifikation; Interviewsprache (nur in Luxemburg, Belgien, Spanien, Finnland, Estland, Lettland, Malta und in der Türkei).
GESIS
Einstellung zur EU und ihren Institutionen. Einstellung zur
EU-Erweiterung. Europäische Verfassung. Internationale politische
Situation. Europäische Union und Globalisierung. Energie. Allgemeine
Landwirtschaftspolitik. Mediennutzung.
Themen: Häufigkeit politischer Diskussionen im Freundeskreis; eigene
Meinungsführerschaft; Lebenszufriedenheit; Zukunftserwartungen an das
persönliche Leben im Allgemeinen, die wirtschaftliche Lage und die Lage
auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland, die finanzielle Lage des eigenen
Haushalts sowie die persönliche berufliche Situation; Beurteilung der
derzeitigen persönlichen Situation im Vergleich mit der vor fünf
Jahren; Zukunftserwartung für die persönliche Situation;
Institutionenvertrauen; Beurteilung der Mitgliedschaft des eigenen
Landes in der Europäischen Union als gute Sache; Vorteilhaftigkeit der
EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes; Umfang der Auswirkungen der
EU-Mitgliedschaft für das eigene Land in ausgewählten Bereichen
(Sicherheit, Export, Lebensstandard, Landwirtschaft, Industrie,
Dienstleistungssektor sowie Arbeitsmarkt).
Positives Image von der Europäischen Union; Einstellung zur
Entwicklung hin zu einer europäischen politischen Union; Bedeutung der
EU für den Befragten; mit der EU verbundene Gefühle; Gefühl eigener
politischer Wirksamkeit in der EU sowie Verständnis der Funktionen;
Einstellung zur vermehrten Einbeziehung der Bürger in europäische
Angelegenheiten (Skala: Gefühl des Eingebundenseins in europäische
Angelegenheiten, Wunsch nach stärkerer Involvierung, Wunsch nach
größeren Anstrengungen der europäischen Institutionen sowie der
nationalen bzw. lokalen Regierungen des eigenen Landes zur Einbeziehung
der Bürger in europäische Angelegenheiten); Einschätzung der
tatsächlichen sowie der gewünschten Geschwindigkeit beim Aufbau Europas
anhand einer 7-Figuren-Skala; Ängste in Bezug auf die Europäische Union
hinsichtlich: Machtverlust kleinerer Mitgliedsländer, Anstieg des
Drogenhandels und des organisierten Verbrechens, höhere Zahlungen des
eigenen Landes an die EU, Wegfall von Sozialleistungen, Verlust der
nationalen Identität, Sprache und Kultur, Wirtschaftskrise, Verlagerung
von Arbeitsplätzen in andere Mitgliedsländer, Schwierigkeiten für
nationale Landwirte; in Nicht-Euro-Ländern zusätzlich: Verlust der
Nationalwährung; Häufigkeit der Rezeption von Nachrichten in den Medien
(Fernsehen, Tageszeitung und Radio); Selbsteinschätzung des Wissens
über die EU, ihre Politik und Institutionen (Skalometer); Interesse an
Wissen über die EU; präferierte Themen oder Politikbereiche der EU über
die mehr Informationen gewünscht werden; genutzte Informationsquellen
über die EU; Beurteilung des Umfangs der Medienberichterstattung über
die EU sowie des dargestellten Images der EU; Kenntnis ausgewählter
Einrichtungen der EU sowie Vertrauen in diese Einrichtungen;
Kenntnistest über die EU (Anzahl der Mitgliedsländer, Direktwahl der
Mitglieder des Europäischen Parlaments von den EU-Bürgern, eigene
Hymne, Zeitpunkt der letzten Wahlen zum EU-Parlament).
Wichtigste Probleme des eigenen Landes; Subsidiarität in ausgewählten
Bereichen (Kriminalität, Steuern, Arbeitsmarktpolitik, Terrorismus,
Verteidigung und Außenpolitik, Einwanderung, Bildung, Renten,
Umweltschutz, Gesundheits und Sozialwesen, Landwirtschaft und
Fischerei, Verbraucherschutz, Forschung, inter-regionale soziale
Kohäsion, Energie- und Wettbewerbspolitik); Einstellung zu: Europäische
Währungsunion, gemeinsame Außenpolitik, Sicherheits- und
Verteidigungspolitik, Erweiterung der EU, EU-Verfassung, Europa der
zwei Geschwindigkeiten, Institutionen der EU als Schulfach; wichtigste
politische Ziele im eigenen Land; Postmaterialismus (Skala);
präferierte vorrangige Maßnahmen der Europäischen Union; präferierte
Entscheidungskompetenz bezüglich europäischer Verteidigungspolitik bei
nationalen Regierungen, NATO oder der EU; Einstellung zur Aufstockung
des Budgets der EU; Kenntnistest: Ressort mit dem größten Etat in der
EU; Beurteilung der Rolle der USA sowie der Europäischen Union
hinsichtlich: Frieden in der Welt, Kampf gegen Terrorismus und Armut,
Weltwirtschaftswachstum sowie Umweltschutz; Häufigkeit der
Identifikation als Europäer; erwartete zukünftige eigene
Identifikation: als Europäer oder Bürger eines Nationalstaats;
Nationalstolz; europäischer Stolz; Häufigkeit der Identifikation als
Weltbürger; Einstellung zu einer Aufnahme ausgewählter Länder in die EU
(Schweiz, Norwegen, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, die frühere
Jugoslawische Republik Mazedonien, Serbien und Montenegro, Island,
Albanien, Bulgarien, Rumänien, Ukraine sowie Türkei); Einstellung zu
einem Beitritt der Türkei zur EU (Skala); Meinung zum zukünftigen
Funktionieren der EU nach der Annahme der Europäischen Verfassung durch
alle Mitgliedsstaaten hinsichtlich: Demokratie, Effizienz und
Transparenz; erwarte Auswirkungen der Annahme der Europäischen
Verfassung durch alle Mitgliedsstaaten in Bezug auf Stärke in der Welt,
wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit und Soziales; Erfordernis einer
europäischen Verfassung für das Funktionieren der europäischen
Institutionen; Vergleich der Lebensqualität und der Leistungsfähigkeit
der Wirtschaft in Europa mit der in den USA, in Japan, China und
Indien; Vergleich der Entwicklung Europas mit der in den USA in Bezug
auf: wissenschaftliche und medizinische Forschung, Umweltschutz,
innovative Technologien, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Kampf gegen
soziale Ungleichheit, Arbeitslosigkeit und Diskriminierung sowie
Unternehmensgründungen; Beurteilung der Auswirkungen des gesteigerten
Wettbewerbs durch den europäischen Binnenmarkt; Assoziationen zu den
Auswirkungen der Globalisierung des Welthandels; EU bietet Schutz vor
den negativen Auswirkungen der Globalisierung; vermutete Gründe für die
Verlegung des Standortes von Unternehmen; Einstellung zur Zuwanderung
durch ausländische Arbeitskräfte (für bestimmte nationale
Wirtschaftsbereiche notwendig sowie zur Lösung des Problems der
Überalterung der europäischen Bevölkerung); Zuversicht bezüglich der
eigenen Arbeitsplatzsicherheit und der Zukunft der Rente; präferierte
Vorschläge zur Finanzierung des Rentensystems im eigenen Land;
präferierte Maßnahmen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der
europäischen Wirtschaft; präferierte Maßnahmen der Behörden um den
Bürgern bei der Senkung ihres Energieverbrauchs zu helfen; präferierte
Maßnahmen der nationalen Regierung zur Reduzierung der Abhängigkeit von
Energieimporten; Bereitschaft zur Zahlung höherer Ausgaben
für Energie aus erneuerbaren Quellen (Split: Bereitschaft zur
Reduzierung des Energieverbrauchs); präferierte Entscheidungsebene für
die Bewältigung der Herausforderungen im Energiebereich (europäische,
nationale oder regionale Ebene); Beachtung des Energieverbrauchs beim
Kauf von Glühbirne, Kühlschrank und Auto; Einschränkung der Nutzung des
eigenen Autos nach einem angenommenen Preisanstieg für Benzin auf über
2 Euro pro Liter; präferierte Alternativen zur Nutzung des eigenen
Autos.
In den 25 Mitgliedsstaaten der EU wurde zusätzlich gefragt:
Einstellung zur Fortführung der Ratifizierung der europäischen
Verfassung nach der Ablehnung durch Frankreich und die Niederlande;
Einstellung zur Landwirtschaftspolitik der Europäischen Union;
wichtigste agrarpolitische Ziele der Europäischen Union; positive oder
negative Rolle der Europäischen Agrarpolitik hinsichtlich:
Einkommenssicherung für Landwirte, Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit
der europäischen Landwirtschaft auf dem Weltmarkt, Hilfe für Landwirte
bei der Anpassung ihrer Produkte an die Verbrauchererwartungen,
Verbesserung des Lebens im ländlichen Raum, Verringerung von
Ungleichheiten in der regionalen Entwicklung, Förderung der Vielfalt
landwirtschaftlicher Produkte, Förderung biologischer Anbaumethoden,
Einsatz für respektvollen Umgang mit der Umwelt, Schutz der
Besonderheiten europäischer Landwirtschaftsprodukte, Schutz kleinerer
und mittlerer Landwirtschaftsbetriebe, Sicherstellen gesunder und
unbedenklicher landwirtschaftlicher Produkte sowie des Tierschutzes bei
Nutztieren; Beurteilung der Entwicklung der EU -Agrarpolitik weg von
der Subventionierung einzelner landwirtschaftlicher Produkte hin zum
Schutz der ländlichen Wirtschaft und der Landwirte.
In Bulgarien, Rumänien, der Türkei, Kroatien und Nordzypern wurde
zusätzlich gefragt: Beurteilung einer zukünftigen EU-Mitgliedschaft des
eigenen Landes als gute Sache sowie der Vorteilhaftigkeit dieser
Mitgliedschaft.
Nur im Vereinigten Königreich: Kenntnis der derzeitigen
Präsidentschaft des Vereinigten Königreichs im Rat der Europäischen
Union und Bedeutung dieser Präsidentschaft.
Nur in Österreich: Kenntnis der zukünftigen Präsidentschaft
Österreichs im Rat der EU und Bedeutung dieser zukünftigen
Präsidentschaft.
Demographie: Staatsbürgerschaft; derzeitiger bzw. früherer Beruf;
Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter
bei Ende der Schul- bzw. Universitätsausbildung; Geschlecht; Alter;
Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren,
Kinderzahl unter 10 Jahren und von 10 bis 14 Jahren;
Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt; Mobiltelefonbesitz; regelmäßig
genutzte Fernsehsender, Radiosender und Tageszeitungen; Art der
Aktivitäten in der Internetnutzung.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum, Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße, Region;
Intervieweridentifikation, Gewichungsfaktor; Interviewsprache (in
Luxemburg, Belgien, Spanien, Finnland, Estland, Lettland, Malta und der Türkei).
GESIS
Die Zukunft Europas. Einstellung zum Europäischen Binnenmarkt und zu grenzüberschreitenden Einkäufen. Verbraucherschutz. Familienplanung.
Themen: 1. Fragen zu Europa: Häufigkeit eigener Meinungsführerschaft; Zeitpunkt der letzten Internetnutzung; glücklich mit dem Familienleben, im Beruf und im eigenen Land; Zahlungsschwierigkeiten am Monatsende; Assoziationen zum Begriff Europäische Union; Besuch eines anderen EU-Landes; Lesen fremdsprachiger Bücher bzw. Zeitungen sowie Kontakt zu anderen EU-Bürgern im letzten Jahr; Häufigkeit von Diskussionen über nationale sowie europäische Politik im Freundeskreis; Beurteilung der EU-Mitgliedschaft des eigenen Landes als gute Sache; Präferenz für mehr oder weniger Entscheidungen auf europäischer Ebene hinsichtlich: Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Schutz sozialer Rechte, Sicherung des Wirtschaftswachstums, Kampf gegen organisiertes Verbrechen und Terrorismus, Nahrungsmittelsicherheit, Umweltschutz, Schutz vor Gesundheitsgefahren, Gleichbehandlung von Männern und Frauen, Schutz der Landwirtschaft, weltweite Förderung von Demokratie und Frieden, Zusammenarbeit in Forschung und Innovation und Sicherung der Energieversorgung; Image der Europäischen Union als modern, demokratisch, beschützend, ineffizient bzw. technokratisch; Beurteilung der Fortschritte in der wirtschaftlichen und politischen Einigung Europas sowie in der kulturellen Zusammenarbeit in Europa; hilfreiche Fakten für die Zukunft Europas (gemeinsame Sprache, klare äußere EU-Grenze, Einführung des Euro in allen EU-Ländern, vergleichbare Lebensverhältnisse, gemeinsame Armee bzw. Verfassung); größte Erfolge der europäischen Einigung (Frieden zwischen Mitgliedsstaaten, freier Personenverkehr und Güterverkehr, Euro, Studenten-Austauschprogramme wie z.B. ERASMUS, gemeinsame Agrarpolitik); Issue-Kompetenz der Europäischen Union (Skalometer: Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Schutz sozialer Rechte sowie der Menschenrechte, Sicherung des Wirtschaftswachstums, Kampf gegen organisiertes Verbrechen und Terrorismus, Nahrungsmittelsicherheit, Umweltschutz, Schutz vor Gesundheitsgefahren, Gleichbehandlung von Männern und Frauen, Schutz der Landwirtschaft, weltweite Hilfe für Arme, weltweite Förderung von Demokratie und Frieden, Zusammenarbeit in Forschung und Innovation, Sicherung der Energieversorgung); Beurteilung der Richtungsentwicklung im eigenen Land sowie in der Europäischen Union; Einstellung zu einer Vereinheitlichung der Sozialsysteme innerhalb der EU; Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung ohne Einführung des Euro im eigenen Land (Angreifbarkeit der Landeswährung auf ausländischen Devisenmärkten, höhere Inflationsrate, wettbewerbsfähigere Wirtschaft); Meinung zur Globalisierung (Chancenverbesserung für Unternehmen des eigenen Landes oder Bedrohung für die Beschäftigung und die Unternehmen); Einstellung zu einer EU-Erweiterung (Skala: Probleme auf dem Arbeitsmarkt im eigenen Land, Preisreduzierung vieler Produkte, größerer Einfluss der EU in der Welt); mit der zusätzlichen EU-Erweiterung assoziierter Begriff; bedeutendste europäische Errungenschaften für die persönliche Identifikation als EU-Bürger; präferierte Maßnahmen politischer Partizipation; Bereitschaft zur Beteiligung an europaweiten Volksabstimmungen und einer europaweiten Petition (Skalometer); Kenntnistest über die Europäische Union; Interesse an der nationalen Politik und an europäischen Angelegenheiten.
2. Grenzüberschreitende Käufe: Bezug von Gütern oder Dienstleistungen über Telefon oder Internet, per Post oder von einem Handelsvertreter von einem Verkäufer bzw. Anbieter aus dem eigenen Land, mit Sitz in einem anderen EU-Mitgliedsland oder außerhalb der EU; Einkaufsreise in ein anderes EU-Land bzw. Einkauf von Produkten oder Dienstleistungen während einer Ferien- oder Geschäftsreise im letzten Jahr; Gesamtwert dieser Güter oder Dienstleistungen (klassiert); Probleme bei Haustürgeschäften oder beim Kauf via Internet, Telefon oder Post; Rückgabe eines Produktes oder Rücktritt von einem Vertrag innerhalb der Widerrufsfrist; Kauf ausgewählter Finanzdienstleistungen bzw. Abschluss eines Vertrages im letzten Jahr; Kauf dieser Finanzdienstleistungen via Internet, Telefon oder Post und Sitz des Anbieters (im eigenen Land, einem anderen EU-Mitgliedsland oder außerhalb der EU); Probleme im Zusammenhang mit dem Kauf von Finanzdienstleistungen; Hindernisse für den Kauf von Finanzdienstleistungen bei einem Anbieter mit Sitz in einem anderen EU-Land im Vergleich mit den Bedingungen im eigenen Land; Häufigkeit erhaltener Werbung für den direkten Kauf bei Anbietern mit Sitz in anderen EU-Ländern; Erhalt von nicht angeforderter bzw. irreführender oder betrügerischer Werbung; Kontaktaufnahme mit einem dieser Anbieter; Einstellung zu einem Verbot nicht angeforderter Werbung; Nötigung zum Kauf oder zur Vertragsunterschrift; Forderung von Ersatz, Reparatur oder Preisminderung bzw. Rücktritt vom Kaufvertrag im letzten Jahr; unfaire Klauseln in Standardverträgen oder Geschäftsbedingungen; Häufigkeit von Preisvergleichen anhand des Kilopreises bzw. Literpreises; Probleme beim Erwerb eines Teilzeit-Wohnrechtes (timeshare); Buchung einer Pauschalurlaubsreise; Erhalt ausreichender Informationen durch den Pauschalreiseveranstalter und Übereinstimmung der tatsächlichen Reise mit dem Kaufvertrag; Interesse an grenzüberschreitenden Einkäufen (Skala); Sicherheitsgefühl bei Anbietern mit Sitz in anderen EU-Ländern im Vergleich zu Käufen von Anbietern im eigenen Land; erwartete Probleme bei Käufen von Händlern in anderen EU-Ländern (Skala: Probleme bei Beschwerden, gesteigertes Risiko, Betrugsopfer zu werden, Lieferschwierigkeiten, Rückgabe innerhalb der Widerrufsfrist von 14 Tagen, Sicherheit von Gütern oder Dienstleistungen, Respektieren der Verbraucherschutzgesetze, verweigerte Lieferung aufgrund des ausländischen Wohnsitzes des Käufers); eigene Erfahrung mit Beschwerden; Zufriedenheit mit der Aufnahme der Beschwerde durch den Verkäufer sowie ergriffene Maßnahmen bei Unzufriedenheit; präferierte Möglichkeiten des Verbraucherschutzes; Einstellung zum nationalen Verbraucherschutz (Skala); Verständnisschwierigkeiten mit Informationen zur Sicherheit von Gütern oder Dienstleistungen; Produktbereiche mit unzureichenden Informationen zu Sicherheit in der Gebrauchsanweisung; präferierte Art der Sicherheitshinweise (Text oder Symbole).
3. Familie: Präferierte Maßnahmen zur Behebung des Arbeitskräftemangels; ideale Kinderzahl einer Familie allgemein sowie für den Befragten selbst; gewünschte und tatsächliche Kinderzahl sowie Gründe für nicht realisierten Kinderwunsch; Alter bei der Geburt des ersten Kindes; rückblickende Bewertung des Zeitpunktes der ersten Geburt; geplante weitere Kinderzahl in den nächsten 3 Jahren; wichtige Entscheidungskriterien für bzw. gegen ein Kind (Skala: Finanzielle Situation, Wohnbedingungen, Arbeitssituation sowie Gesundheit von Mutter und Vater, Unterstützung durch den Partner, Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Elternurlaub, durch Kinder entstehende Kosten); ideales Alter einer Frau (Split A) bzw. eines Mannes (Split B) für das erste Kind sowie Altersgrenze für Nachwuchs; eigene Familiengröße im Vergleich mit dem Elternhaus und dem sozialen Umfeld; Zukunftssicherheit des eigenen Haushalts; erwartete zukünftige Haushaltssituation; Einstellung zur Berufstätigkeit von Müttern und Vätern (Skala Geschlechterrolle: Aufbau einer festen Beziehung zu den Kindern, Vorschulkind leidet unter Berufstätigkeit der Mutter, Familienleben leidet unter Vollzeittätigkeit der Mutter bzw. der Arbeitsorientierung des Vaters, Beitrag beider Elternteile zum Haushaltseinkommen, Kindererziehung durch die Mutter).
4. Europäischer Binnenmarkt: Empfundene Reiseerleichterung bei Reisen von einem EU-Mitgliedsland in ein anderes im Vergleich zu vor zehn Jahren (EU15) bzw. zu der Zeit vor dem EU-Beitritt des eigenen Landes (NMS10); größere Auswahl an Produkten aus anderen EU-Mitgliedsstaaten in Geschäften und Supermärkten im Vergleich zu vor zehn Jahren (EU15) bzw. zu der Zeit vor dem EU-Beitritt des eigenen Landes (NMS10); Auswirkungen des europäischen Binnenmarktes in Bezug auf Angebote, Preise und Qualität von Produkten und Dienstleistungen; Beurteilung des verstärkten Wettbewerbes; Informiertheit über die Verbraucherrechte innerhalb des Binnenmarktes; Kenntnistest über arbeitsrechtliche und weitere vertragliche Bestimmungen des Binnenmarktes (z.B. Abschließen einer Hypothek in einem anderen EU-Mitgliedsland, Garantie für in anderen EU-Mitgliedsländern gekaufte Produkte); festgestellte Preisunterschiede zwischen den EU-Mitgliedsländern für Produkte oder Dienstleistungen; Einkaufsreise in ein anderes EU-Mitgliedsland aufgrund besserer Angebote vorstellbar bzw. bereits durchgeführt; Einstellung zum Kauf von besseren oder billigeren Produkten oder Dienstleistungen aus einem anderen EU-Land über das Internet bzw. Hinderungsgründe gegen den Internetkauf; Gründe gegen Studium, Erwerbstätigkeit oder Ruhestand in einem Mitgliedsstaat der EU; Interesse an Studium, Erwerbstätigkeit oder Ruhestand sowie zum Abschluss einer Versicherung oder Aufnahme einer Hypothek in einem anderen Mitgliedsland; Gründe gegen den Abschluss einer Versicherung oder die Aufnahme einer Hypothek in einem anderen Mitgliedsland der EU; präferierter Rechtsbeistand bei arbeitsrechtlichen Fragen in einem anderen EU-Mitgliedsstaat; Kenntnis von Angeboten der Europäischen Kommission zur Unterstützung von Bürgern in Bezug auf ihre Rechte auf dem Binnenmarkt; Beurteilung rechtlicher Neuerungen durch den Binnenmarkt (freie Arbeitsplatz- bzw. Studienplatzwahl, gleiche Produktvermarktung); Perspektiven für den Binnenmarkt (verbesserte Möglichkeiten zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch Arbeitsplatzwechsel innerhalb der EU, Wirtschaftswachstum der EU im Vergleich zur übrigen Welt, Verbesserung des Verbraucherschutzes in der EU).
Demographie: Staatsangehörigkeit; Geschlecht; Alter; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Schulausbildung; derzeitige bzw. frühere Erwerbstätigkeit; Wochenarbeitszeit; Urbanisierungsgrad; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung; Migrationshintergrund; Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt; Mobiltelefonbesitz; Kirchgangshäufigkeit; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter: Unterhaltungselektronik, Internetverbindung, Auto, bezahltes bzw. noch abzuzahlendes Wohneigentum.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache (nur LU, BE, ES, FI, EE, LV und MT).
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten.
GESIS
Die EU und ihre Nachbarländer. Zugang zu und Bewertung von Dienstleistungen von allgemeinem Interesse. Arbeit und Mobilität. Beschäftigung und Sozialpolitik. Einstellung zu lebenslanger Weiterbildung. Energietechnologien. Familienplanung in Bulgarien, Rumänien, Kroatien und der Türkei.
Themen: Politisches Wissen: Kenntnis der Anzahl der Mitgliedsländer der Europäischen Union und Nennung von fünf Bewerberländern, die in Kürze der EU beitreten sollen; Kontakt mit Menschen aus ausgewählten Ländern; Abfrage der Nachbarländer der EU; Einstellung zur Erweiterung der EU (Skala: langsame Erweiterung, parallel zur gegenwärtigen Erweiterung weniger weit reichende Beziehungen zu weiteren Nachbarländern, nach Abschluss des gegenwärtigen Erweiterungsprozesses keine besonderen Beziehungen zu Nachbarländern); Werte, die am besten die Europäische Union verkörpern; Kenntnis der Europäischen Nachbarschaftspolitik; Wichtigkeit besonderer Beziehungen der EU zu 16 Anrainerstaaten, die keine Aussicht auf Aufnahme in die EU haben, im Hinblick auf: Einwanderung, Umweltschutz, Energie, Forschung und Innovation, Demokratie, Kriminalitätsbekämpfung, wirtschaftliche Entwicklung, Aus- und Fortbildung, Terrorismusbekämpfung; Einstellung zur Zusammenarbeit der EU mit diesen Nachbarländern (Skala: gemeinsame Werte, Konfliktminimierung in Europa, Demokratieförderung in diesen Ländern durch die EU, Verringerung der illegalen Einwanderung in die EU, Verringerung der Beziehungen zu Ländern ohne Fortschrittswillen, Gefährdung von Frieden und Stabilität in der EU, Reformbereitschaft dieser Länder); Einstellung zur Hilfe für diese Länder seitens der EU (Skala: Wohlstandssicherung für die EU, hohe Kosten, Expansionsmöglichkeiten für EU-Unternehmen, Hilfe durch Öffnen der EU-Märkte); Interesse an den Entwicklungen in den Nachbarländern der EU; Beurteilung der Beziehungen der EU zu den Nachbarländern.
Nur in den EU 25 wurde gefragt: Zugangsschwierigkeiten zu ausgewählten Dienstleistungen: Mobilfunknetz, Festnetz-Telefonanschluss, Internetzugang per Modem oder Breitband-Internet, Stromnetz, Gasnetz, Wassernetz, Postdienste, öffentlicher Nahverkehr, Schienennetz, Bankensystem über ein Bankkonto; tatsächlich genutzte Dienstleistungen; Art der Schwierigkeiten beim Zugang zu Postdienstleistungen und zum Bankensystem; negative Auswirkung auf das Alltagsleben durch Schwierigkeit beim Zugang zu Postdienstleistungen und zum Bankensystem; Erschwinglichkeit und Einstufung der Wichtigkeit für den persönlichen Alltag von: Mobilfunkanschluss, Festnetz-Telefonanschluss, Internet, Strom, Gas, Wasser, Postdienstleistungen, öffentlichem Nahverkehr, Schienenverkehr sowie Bankkonto; Beurteilung der Vergleichbarkeit von Angeboten verschiedener Anbieter in den Bereichen Mobilfunk, Festnetz-Telefon, Internet, Banken bzw. Geldinstitute; versuchter bzw. beabsichtigter Anbieterwechsel in den vorgenannten Bereichen; Einstufung der Fairness der Vertragskonditionen bei den vorgenannten Anbietern; vom Befragten durchgeführte Beschwerden bei einem Anbieter oder einer Beschwerdestelle; Beurteilung des Umgangs des Dienstleisters mit der Beschwerde; Bewertung des Verbraucherschutzes in den vorgenannten Bereichen; Kenntnis von: Europäischer Sozialfond (ESF), Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Erasmus-Programm, Europäisches Jahr der Mobilität 2006 sowie Lissabon-Strategie der EU für Wachstum und Arbeitsplätze; Kenntnistest über die Tätigkeit des Europäischen Sozialfonds; Bewertung des EU-Budgetanteils für den Europäischen Sozialfond; Beschäftigungssituation: Anzahl der Arbeitgeberwechsel; Arbeitsjahre beim derzeitigen bzw. letzten Arbeitgeber; wichtigste Fähigkeiten für eine erfolgreiche Arbeitsplatzsuche; kurzfristige und mittelfristige eigene Arbeitsplatzsicherheit; Teilnahme an Fortbildungskursen im letzten Jahr; Kostenträger der Fortbildung; Fortbildung als Notwendigkeit; persönliche Gründe gegen Fortbildungsbeteiligung; Einschätzung der Chancen, selbst einen neuen Arbeitsplatz zu finden (Skalometer); Art der Arbeitsplatzsuche bei angenommener eigener Arbeitslosigkeit (Bewerbung lokal oder an anderem Ort, für ähnliche oder andere Arbeit oder Selbstständigkeit); Kenntnistest des prozentualen Anteils des Arbeitslosengeldes am derzeitigen Einkommen.
Zusätzlich zu den EU 25 wurde auch in Bulgarien, Kroatien, Rumänien und der Türkei gefragt: Einstellung zur Flexibilität in der Arbeitswelt (Skala: keine lebenslangen Arbeitsstellen bei demselben Arbeitgeber, flexiblere Arbeitsverträge zur Schaffung von Arbeitsplätzen, Fähigkeit zum Jobwechsel als Vorteil bei der Arbeitssuche, zu früher Ruhestand, regelmäßige Fortbildung verbessert Berufschancen); Beurteilung der Effektivität ausgewählter Maßnahmen, um mehr Menschen in Arbeit zu bekommen (mehr Einrichtungen zur Kinderbetreuung bzw. Betreuung älterer und hilfsbedürftiger Menschen, Einschränkung der Frühpensionierung, größere Einkommensunterschiede zwischen arbeitenden und nicht arbeitenden Menschen, Förderung der Mobilität, Unterstützung von Selbstständigkeit, Umwandlung von Schwarzarbeit in reguläre Arbeitsplätze, Fortbildung am Arbeitsplatz); Beurteilung des Einflusses der EU auf ausgewählte Bereiche der Beschäftigungs- und Sozialpolitik (Mindeststandards für Arbeitsbedingungen in der EU, Schaffung neuer Arbeitsplätze und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Verringerung regionaler Ungleichheiten bei der Arbeitslosigkeit, Austausch erfolgreicher beschäftigungspolitischer Maßnahmen zwischen EU-Mitgliedsstaaten, Zugangsverbesserungen zu Aus- und Fortbildung, Förderung des Dialogs zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften, Kampf gegen soziale Ausgrenzung und Armut, Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern, Bekämpfung weiterer Diskriminierungsformen, Koordination der Reformen nationaler sozialer Sicherungssysteme wie Renten und Krankenversicherung); Interesse an Informationen über EU-finanzierte Bereiche der Beschäftigungs- und Sozialpolitik; Beurteilung des Images der EU-Maßnahmen zur Beschäftigungs- und Sozialpolitik.
Wieder nur in EU 25: Energietechnologien: Wichtigste Probleme im eigenen Land; Assoziationen zum Thema Energie; Kenntnis ausgewählter Methoden zur Energieerzeugung; Einstellung zur Nutzung ausgewählter Energiequellen im eigenen Land (Skalometer); größter Energieverbraucher im Land; meist genutzte Energiequellen im Land derzeit und in dreißig Jahren; vermutete Unabhängigkeit des eigenen Landes sowie der EU von Energieimporten; Einschätzung der Versorgungssicherheit: landesweiter Stromausfall, Unterbrechungen der Gasversorgung, Verdoppelung der Energiepreise, terroristischer Angriff auf Energieversorgungseinrichtungen; erwartete Entwicklung im Energiebereich im Jahr 2035 (Skala: Unabhängigkeit von Energie aus dem Ausland, gesetzliche Bestrafung von Energieverschwendung, Autos nur für reiche Leute, keine Umweltbelastung durch fortschrittliche Energienutzung, Bezugsscheine für Energie); Institutionenvertrauen bei Informationen zu Energie-Themen: nationale Regierung, regionale Regierung bzw. lokale Verwaltung, EU, Energieunternehmen, Wissenschaftler, Umweltschutzorganisationen bzw. Verbraucherverbände, Journalisten sowie politische Parteien; präferierte Schwerpunkte der nationalen Energiepolitik; Einstellung zu einer Priorität für die europäische Energieforschung (Skalometer); präferierte Forschungsförderung; Wichtigkeit der Senkung des Energieverbrauchs im eigenen Land (Skalometer); eigene Maßnahmen der Energieeinsparung.
Zusätzlich wurde nur in Bulgarien, Rumänien, Kroatien und der Türkei gefragt: Präferierte Lösung zur Arbeitsbeschaffung; ideale Kinderzahl einer Familie allgemein und für den Befragten; Vorstellungen von einer idealen Kinderzahl im eigenen Jugendalter; Erfüllung dieser Kinderwunschzahl; tatsächliche Kinderzahl; Alter beim ersten Kind; Beurteilung des Zeitpunktes für das erste Kind; derzeit gewünschte Kinderzahl und Überzeugung vom erfolgreichen Abschluss der Familienplanung; Kinderwunsch in den nächsten drei Jahren; Bedeutung ausgewählter Bereiche für die Familienplanung (Skala: finanzielle Situation, Arbeitssituation sowie Gesundheit der Mutter bzw. des Vaters, Wohnbedingungen, Unterstützung durch den Partner, Kinderbetreuungseinrichtungen, Erziehungsurlaub (Elternzeit), Kosten); ideales Alter einer Frau sowie eines Mannes bei der Geburt des ersten Kindes; Höchstalter für die Elternschaft; Orientierung der eigenen Kinderzahl an der Herkunftsfamilie bzw. an Freunden und Verwandten; Planbarkeit der Haushaltssituation; Erwartungen an die zukünftige Entwicklung des Haushalts; Einstellung zur Geschlechterrolle (Skala: gleichwertige Beziehung berufstätiger und nicht berufstätiger Mütter zu ihren Kindern, Vorschulkinder leiden unter der Berufstätigkeit ihrer Mutter, Familienleben leidet unter der Vollzeitberufstätigkeit einer Frau, Forderung nach gleichem Beitrag beider Geschlechter zum Familieneinkommen, Frau kümmert sich um den Haushalt und die Kinder, während der Mann arbeitet, Familienleben leidet unter der Karriere von Männern).
Demographie: Staatsangehörigkeit (Mehrfachnennung möglich); berufliche Position; Geschlecht; Alter; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Schulausbildung; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren, unter 10 Jahren sowie zwischen 10 und 14 Jahren; Geburtsregion; Herkunft der Eltern (Migrationshintergrund); Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt; Mobiltelefonbesitz; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Unterhaltungsmedien, Internetanschluss, Auto, abzuzahlendes bzw. bereits abgezahltes Wohneigentum).
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Intervieweridentifikation; Interviewsprache (nur in Luxemburg, Belgien, Spanien, Finnland, Estland, Lettland, Malta und der Türkei).
GESIS
Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Diskriminierung in der Europäischen Union, 2. Kampf gegen organisierte Kriminalität (Zeugenschutz, Identitätsbetrug, Steuerbetrug), 3. Wissenschaft und Forschung (biologische und medizinische Forschung), 4. Justiz, Freiheit und Bereiche der Sicherheitspolitik, 5. Intelligente Fahrzeugsysteme, 6. Humanitäre Hilfe der Europäischen Union (ECHO).
Themen: 1. Diskriminierung in der Europäischen Union: vermutete derzeitige Verbreitung von Diskriminierung im eigenen Land im Vergleich zu früher (bezogen auf: ethnische Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Alter, Religion und Glaubensbekenntnis sowie Behinderung); Einstellung zu Aussagen zur Fremdenfeindlichkeit, Homosexualität, Altersdiskriminierung, Religionsfreiheit, ethnischen Diversität, Diskriminierung von Frauen, Unvereinbarkeit von Beruf und Familie, behindertengerechtes Leben; nachteilig wirkende Merkmale eines Bewerbers in einer konkurrierenden Bewerbungssituation: Name, Adresse, Sprechweise, ethnische Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Alter, Behinderung, religiöse Überzeugung, Raucher, äußeres Erscheinungsbild; Beurteilung von Merkmalen einer Person als vor- oder nachteilig: andere ethnische Herkunft als die mehrheitliche Bevölkerung, Zugehörigkeit zu den Sinti und Roma, Alter unter 25 Jahren, männlich, homosexuell, Alter über 50 Jahren, behindert, andere religiöse Überzeugung als die mehrheitliche Landesreligion, weiblich; vermutete Chancengleichheit im Bereich Beschäftigung in Bezug auf Geschlecht, Alter, Behinderung, Staatsangehörigkeit, Hautfarbe, Ethnie, sexuelle Orientierung, Konfession; Forderung nach vermehrter Einstellung von Minderheiten in politischen Positionen und in Unternehmen; Zustimmung zu Maßnahmen zur Gewährleistung von Chancengleichheit im Bereich Beschäftigung; Einschätzung der Anstrengungen des Landes zur Eingrenzung von Diskriminierung; Institutionen mit wichtiger Funktion bei der Bekämpfung von Diskriminierung; Kenntnis der Rechtslage gegen die Diskriminierung bei der Einstellung neuer Mitarbeiter; präferierte Anlaufstelle im Falle einer selbst erfahrenen Diskriminierung; Kenntnis der eigenen Rechte im Falle einer Diskriminierung; Teilnahmebereitschaft an einer anonymen Befragung zum Thema Diskriminierung, unterschieden nach den Themen: eigene ethnische Herkunft, eigene Religion, eigene gesundheitliche Situation, eigene sexuelle Orientierung).
2. Kampf gegen organisierte Kriminalität (Zeugenschutz, Identitätsbetrug, Steuerbetrug): Einstellung zum Zeugenschutz; optimaler Zeitpunkt für die Gewährung von Zeugenschutz; Gewährung von Zeugenschutz nur für bestimmte Personen; Einstellung zum Zeugenschutz für Mitglieder von kriminellen Organisationen; Einstellung zu einer gemeinsamen EU-Politik zur grenzüberschreitenden und internationalen Zusammenarbeit beim Zeugenschutz; vermutete Verbreitung von Identitätsbetrug im eigenen Land (Verwendung von Bank- oder Versicherungsdaten anderer Personen); ausreichende Maßnahmen gegen Identitätsbetrug; Bekämpfung von Identitätsbetrug und Steuerbetrug auf europäischer Ebene effektiver als auf nationaler Ebene; vermutete Verbreitung von Steuerbetrug im eigenen Land; ausreichende Maßnahmen gegen Steuerbetrug; Einstellung zum Austausch personenbezogener Steuerinformationen durch Behörden der EU zur Bekämpfung grenzüberschreitender Finanzverbrechen.
3. Wissenschaft und Forschung (biologische und medizinische Forschung): Interesse an den Wissensgebieten Natur und Umwelt, Wirtschaft und Sozialem, Kunst und Literatur, Wissenschaft und Technik, Sport und Aktivitäten im Freien, medizinische Forschung, Haus und Garten, europäische und internationale Nachrichten, Prominente und Unterhaltung; Kenntnis der Möglichkeit von gemeinschaftlichen Forschungsprojekten von Forschern aus verschiedenen europäischen Ländern; Kenntnis der Forschungsförderung der EU in der Biologie und Medizin; präferierte Informationsquellen über Forschungsförderung; Hauptgrund für Nicht-Kenntnis der Forschungsförderung und Hauptinformationsquellen über Wissenschaft; Interesse für bestimmte Aspekte der Forschung (Ergebnisse der Forschung, Startphase von Forschungsprojekten und wichtigste Ziele der Forschung, Forschungsprozess); vertrauenswürdigste Quelle über biologische und medizinische Forschung; Interesse an Aspekten der Erforschung einer schweren Krankheit, das alltägliche Leben der zuständigen Forscher, Entscheidung der Regierung, neue Entdeckungen, Risiko der Ausbreitung der Krankheit, Diskussion über diese Krankheit (Ursachen, Behandlungen etc.); chronische oder lebensbedrohliche Krankheit einer nahe stehenden Person.
4. Justiz, Freiheit und Bereiche der Sicherheitspolitik: Einstellung zur Entscheidung auf europäischer Ebene über Asyl- und Einwanderungspolitik, Austausch von polizeilichen und juristischen Informationen zwischen den Mitgliedsländern, Kampf gegen das organisierte Verbrechen und illegalen Handel, Kampf gegen Drogenmissbrauch, Kontrolle der Außengrenzen, Kampf gegen Terrorismus, Förderung und Schutz der Grundrechte; wichtigstes dieser Themen für die Politik der EU.
5. Intelligente Fahrzeugsystem: Vorhandensein eines Autos und Besitzverhältnis; am häufigsten befahrene Autostraßen (Autobahn, Stadtstraßen usw.); jährliche Kilometerleistung; Größe des gefahrenen Autos; Neukauf oder Kauf aus zweiter Hand; Alter des Fahrzeugs; beeinflussende Faktoren für die Kaufentscheidung eines Fahrzeugs (Motorleistung, Aussehen, Platz im Innenraum, Komfort, Sicherheit, Haltbarkeit/Robustheit, Kraftstoffverbrauch, Verfügbarkeit der Ausstattung, Markenimage, Umweltfreundlichkeit, Anzahl der Sitze, Wiederverkaufswert, Instandhaltungskosten); Einschätzung der Nützlichkeit von Kraftfahrzeug-Sicherheitssystemen (ABS, ESP, Beobachtungssystem für toten Winkel, anpassungsfähige Scheinwerfer, Warnsystem für Hindernisse und Zusammenstöße, Warnsystem beim Verlassen der Spur, automatisches Notrufsystem (eCall), Echtzeit-Verkehrs- und Reiseinformationen, Geschwindigkeitsalarm, System zur Beobachtung der Wachsamkeit des Fahrers); Hauptgründe für den Verzicht auf diese Sicherheitssysteme; vertrauenswürdigste Informationsquellen bezüglich Kraftfahrzeug-Sicherheitssystemen; präferierte Maßnahmen zur Förderung der Entwicklung dieser Kraftfahrzeug-Sicherheitssysteme; vermutete Verletzung der Privatsphäre durch die Sammlung der Fahrzeuginformationen durch das Notrufsystem (Split: unterschiedliche Frageformulierung).
6. Humanitäre Hilfe der Europäischen Union (ECHO): Einstellung zu humanitärer Hilfe für Opfer von Naturkatastrophen in außereuropäischen Ländern; Wichtigkeit der Finanzierung humanitärer Hilfsaktionen der Europäischen Union außerhalb der Europäischen Union; Kenntnis von Hilfsorganisationen und Institutionen, die sich an humanitärer Hilfe beteiligen; Informiertheit über die außereuropäischen humanitären Hilfsaktionen des Amts für Humanitäre Hilfe (ECHO); Wichtigkeit der Informiertheit europäischer Bürger über humanitäre Hilfsaktionen, die von der Europäischen Union finanziert werden; Vergleich der Wirksamkeit der humanitären Hilfe, wenn sie von den Mitgliedsstaaten einzeln zur Verfügung gestellt wird oder durch die Europäische Union gemeinsam; präferiertes Vorgehen der entwickelten Länder bei der humanitären Hilfe (Verpflichtung zu höheren Zahlungen für humanitäre Hilfe, Festlegung eines Teils des jährlichen Staatshaushalts für humanitäre Hilfe, Verpflichtung zur Gleichbehandlung aller Krisenopfer, Erhöhung der internationalen Handlungsfähigkeit im Fall einer humanitären Krise, Konzentration auf Risikominderung und Vorbereitung auf Katastrophenfälle).
Demographie: Staatsangehörigkeit; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Familienstand; Alter bei Beendigung der Ausbildung;
Geschlecht; Alter; Beruf; berufliche Stellung; Urbanisierungsgrad; Haushaltszusammensetzung und Haushaltsgröße; Geburtsland des Befragten und seiner Eltern (Migrationshintergrund); Besitz eines Mobiltelefons; Festnetztelefon im Haushalt; Freundschaft oder Bekanntschaft mit: Personen anderer ethnischer Herkunft, Roma, Homosexuellen, Behinderten, Personen anderen Glaubens; Konfession; Einschränkung bei alltäglichen Tätigkeiten durch gesundheitliche Probleme.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Land; Interviewdatum; Interviewdauer (Interviewbeginn und Interviewende);
anwesende Personen während des Interviews; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Interviewsprache; Fragebogen-Split; Interviewer-ID; Gewichtungsfaktor.
GESIS
Einstellung zu Wissenschaft und Technologie. Soziale Werte. Nutzung und
Bewertung von Dienstleistungen von allgemeinem Interesse.
Themen: A: Wissenschaft und Technologie: Präferierte Nachrichtenthemen
(Sportmeldungen, Politik, Umweltverschmutzung, Technologie sowie
Entdeckungen in Medizin, Wissenschaft und Forschung) sowie
Informiertheit über diese Themen; Gründe für fehlendes Interesse an
Wissenschaft und Technik; Interessenbereich wissenschaftlicher und
technologischer Entwicklungen; Besuch von Zoo bzw. Aquarium,
Wissenschaftsmuseum, Technikmuseum, Wissenschaftsausstellung,
öffentlicher Bibliothek oder Kunstmuseum im letzten Jahr; Gründe für
den Besuch eines Wissenschafts- oder Technikmuseums sowie Gründe gegen
einen Besuch; Häufigkeit von: Rezeption wissenschaftlicher Artikel in
den Medien, Gesprächen im Freundeskreis sowie Besuch von
Veranstaltungen über Wissenschaft und Technologie, Teilnahme an
Demonstrationen zu Atomenergie, Biotechnologie oder Umwelt;
kompetenteste Personen bzw. Organisationen zur Erklärung der
Auswirkungen von wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen
auf die Gesellschaft; subjektive Definition der Bedeutung einer
wissenschaftlichen Untersuchung; Beurteilung ausgewählter Fachgebiete
auf ihre Wissenschaftlichkeit: Biologie, Astronomie, Geschichte,
Physik, Astrologie (Split: Horoskope), Wirtschaft, Medizin,
Psychologie, Mathematik und Homöopathie); Kenntnistest mittels
ausgewählter Aussagen aus naturwissenschaftlichen Fachgebieten; in
Anspruch genommene Hilfen bei Gesundheitsproblemen (traditionelle
Medizin, alternative Heilpraktiken, Massagen oder auch Beten);
Einstellung zu Wissenschaft und Technik: (Skalen, Split A: Gesundheit
und Komfort, Ressourcenschonung, Probleme lösen, Wissenschaft versus
Glauben, Verbesserung der Umwelt, Tierexperimente zur Erforschung
menschlicher Krankheiten, Split B: Machtpotenzial der Wissenschaftler,
Wissenschaft macht Arbeit interessanter, Bedeutungslosigkeit für das
persönliche Leben, schnelle Änderung der Lebensbedingungen durch die
Forschung, mehr Möglichkeiten für zukünftige Generationen, Beseitigung
von Hunger und Armut); Meinung zu Wissenschaft und Wirtschaft: (Skalen,
Split A: staatliche Unterstützung für Grundlagenforschung,
Unabhängigkeit neuer Technologien von Grundlagenforschung, Schaffung
von Arbeitsplätzen durch Computer und Automatisierung, unnötige
High-Tech-Produkte, Bedeutung von Wissenschaft und Technologie für die
industrielle Entwicklung, zukünftige Erfindungen gegen schädliche
Auswirkungen von Wissenschaft und Technologie, Split B:
Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft durch modernste Technologie,
Heilung von Krankheiten, Nutzen der Wissenschaft größer als schädliche
Auswirkungen, Aberglaube (Zahlen bringen Glück), Umweltprobleme durch
Wissenschaft und Technologie, Gefährlichkeit gentechnisch veränderter
Nahrungsmittel, Wohlstand durch Technik; Kontrolle der Wissenschaft
(Skalen, Split A: Öffentlichkeit und die Einflussmöglichkeiten auf
Entscheidungen der Wissenschaft, Wissenschaft und Information der
Öffentlichkeit, Split B: Kontrolle industrieller Forschung, Politiker
sollen sich auf Experten verlassen, negative Mediendarstellung der
Wissenschaft; Split A: Verantwortung der Wissenschaft für ihre
Forschungsergebnisse versus Beschränkung der Freiheit der Wissenschaft,
Split B: Wissenschaft als Voraussetzung für zukünftigen Wohlstand,
Ermutigung junger Frauen zu einem wissenschaftlichen Studium, Gestaltung
des wissenschaftlichen Schulunterrichts, Öffnung von europäischen
Universitäten für ausländische Studierende, Image der Wissenschaft in
der Gesellschaft, Stopp neuer Technologien bei nicht abschätzbaren
Risiken, Verzicht auf technologischen Fortschritt (Skalen); Einstellung
zu EU-finanzierter internationaler Forschung hinsichtlich:
Geldersparnis, Kreativität, Wichtigkeit, nationalem Interesse sowie
Interesse der Industrie; Einstellung zu Forschung auf europäischer
Ebene: Erhöhung der Ausgaben für wissenschaftliche Forschung durch die
Landesregierung sowie die Europäische Union, stärkere Zusammenarbeit
der Wissenschaftler über die Grenzen hinweg, Abwandern von
Spitzenwissenschaftlern in die USA, Abstimmung zwischen den
Mitgliedsstaaten, Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und
Industriellen, Orientierung der Forschung an den Bedürfnissen der
Gesellschaft statt an persönlichen Interessen der Wissenschaftler,
stärkeres Interesse der Wissenschaftler an Patentierung und Nutzung von
Forschungsergebnissen, Besorgnis über Ethik und Moral, Erhöhung des
Frauenanteils, Wichtigkeit europäischer Forschung für
Entwicklungsländer, weltweiter Führungsanspruch Europas in Wissenschaft
und Technologie als Ziel (Skala); Vergleich des europäischen
Entwicklungsstands mit dem der USA in den Bereichen wissenschaftliche
Entdeckungen, technologischer Fortschritt in der Industrie bzw. im
Alltag sowie Ausbildung von Wissenschaftlern.
B. Werte, Wissenschaft und Technologie: Gedanken über den Sinn des
Lebens; Gottesglaube; autoritärer oder antiautoritärer Erziehungsstil
der Eltern; Gleichbehandlung oder Bevorzugung von Kindern in der
Herkunftsfamilie; Wichtigkeit der Erziehungsziele: Unabhängigkeit,
Gehorsam, Arbeitsorientierung, Verantwortungsbewusstsein,
Vorstellungskraft, Toleranz und Respekt, Sparsamkeit, Entschlossenheit
und Beharrlichkeit; Lebenszufriedenheit; Beurteilung der derzeitigen
und erwartete zukünftige Lebensqualität sowie erwartete Verbesserung
der Lebensqualität durch Wissenschaft und Technologie; Vertrauen in
andere Menschen; Politikinteresse; subjektive Einschätzung der
politischen Einflussmöglichkeiten (Skala: efficacy); Gleichstellung als
Einstellung zu: Männern als bessere Politiker, gleiches Anrecht auf
einen Arbeitsplatz für Frauen, Studium für Jungen wichtiger als für
Mädchen; Einstellung zu Entscheidungen über Wissenschaft und
Technologie: Analyse von Risiken und Vorzügen versus moralische und
ethische Aspekte sowie Expertenempfehlungen versus Einschätzung der
Allgemeinheit über Risiken und Vorzüge; Beurteilung der
Technologie-Entwicklung auf die Lebensumstände in den nächsten 20
Jahren: Solarenergie, Informationstechnologie, Biotechnologie und
Genetik, Weltraumforschung, Internet, Kernenergie, Nanotechnologie,
Mobiltelefone, neue Energiequellen für Autos, Luftfahrt, Militär,
Hochgeschwindigkeitszüge, Medizin, hochtechnisierte Landwirtschaft,
Energiesparmaßnahmen in der eigenen Wohnung; Beurteilung von Personen
bzw. gesellschaftlichen Gruppen in Wissenschaft und Technologie
hinsichtlich ihres Einflusses auf die Gesellschaft (Skalen: Split A:
Medien, Industrie, Wissenschaftler in Universitäten,
Verbraucherorganisationen und Umweltschutzorganisationen, Split B:
Tierschutzgruppen, öffentliche Behörden zur Regulierung der
Wissenschaft bzw. Risikoabschätzung, Kontrolle durch die Bürger,
Wissenschaftler in der Industrie und Regulierung durch die Europäische
Kommission); Wichtigkeit ausgewählter Issues für die zukünftige
Gesellschaft (Skalen: Split A: mehr Mitsprache im Arbeitsumfeld und am
Wohnort, Schutz des ungeborenen menschlichen Lebens, Datenschutz,
Reduzierung wirtschaftlicher Ungleichheit in der Europäischen Union,
Nützlichkeit der Wissenschaft für Entwicklungsländer, stärkere
Bürgerbeteiligung an Regierungsentscheidungen, Integration von
Minderheiten in die Gesellschaft, Split B: Schutz von Meinungs- und
Informationsfreiheit, Schutz der Verbraucherrechte, gesunde Umwelt,
Erhalt des natürlichen Lebensumfelds für alle Lebewesen, Kreativität
verwirklichen, Wirtschaftsförderung, Entscheidung des Einzelnen über
die persönliche Nutzung neuer Technologien); Einstellung zur Natur
(Skala: Recht auf Ausbeutung, Verpflichtung zum Naturschutz, Natur
verkraftet alle Eingriffe, Ausbeutung unvermeidbar für den Fortschritt,
Verpflichtung zum Tierschutz); Einstellung zur Entwicklung von
folgenden Wissenschaftsbereichen in den nächsten 20 Jahren (Skalen:
Split A: Klonen von Tieren bzw. Menschen, Implantation eines
Gehirnchips zur Verbesserung des Erinnerungsvermögens, Gentest für
Kinder zur Erkennung von Stärken und Schwächen, genetische Behandlung
von Rauchern und Alkoholabhängigen, Schutz der Artenvielfalt in
landeseigenen Parks, Herstellung von Fleisch aus Zellkulturen,
Entwicklung von gentechnisch veränderten Bakterien zur Säuberung der
Umwelt, Speicherung genetischer Daten zur Verbrechensbekämpfung,
Entwicklung intelligenter Häuser und Kleidung, Split B: Klonen
menschlicher Stammzellen aus Embryonen, Einsatz genetischer
Testverfahren zur Erzeugung eines Knochenmarkspenders, Implantation
eines Gehirnchips für Gehörlose, Gentest zur Erkennung von Krankheiten,
genetische Behandlung zur Erhöhung der Lebenserwartung, Wiederaussetzen
von fast ausgestorbenen Wildtieren, genetisch verändertes Getreide,
Fischaufzucht an Land zur Erhöhung der Fischbestände im Meer,
Speicherung genetischer Daten der Bevölkerung zur Erforschung der
Ursachen menschlicher Krankheiten, kugelsichere Militäruniformen,
satellitengestützte Überwachungssysteme in Autos gegen Autodiebstähle
und Verkehrsverstöße).
C. Dienstleistungen von allgemeinem Interesse (nicht in allen Ländern
gefragt): Nutzung der Dienstleistungen wie Elektrizität, Gas,
Festnetz-Telefon, Mobiltelefon, Post, Nahverkehr, Bahn- und
Flugzeugverkehr; Zufriedenheit mit diesen Dienstleistungen;
Hauptkritikpunkt an diesen Dienstleistungen: Preis, Qualität oder
Bedürfnisorientierung; für jede einzelne Dienstleistung wurde vom
Nutzer erfragt: Wichtigste Kritikpunkte; überteuerter Service;
erwartete Auswirkungen von freiem Wettbewerb in den einzelnen
Dienstleistungsbereichen hinsichtlich der Entwicklung von Preisen und
Qualität; erwartete Auswirkung auf Preise und Qualität in den
ausgewählten Dienstleistungsbereichen durch die Mitgliedschaft des
Landes in der Europäischen Union; Einschätzung des Beitritts des
eigenen Landes zur Europäischen Union auf die einzelnen
Dienstleistungsbereiche.
Demographie: Staatsangehörigkeit; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der
Schulausbildung; Geschlecht; Alter; Beruf; Urbanisierungsgrad;
Haushaltszusammensetzung (Kinderzahl); Geburtsland;
Migrationshintergrund; Festnetz-Telefonanschluss bzw. Mobiltelefon im
Haushalt; Konfession; Kirchgangshäufigkeit.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewbeginn,
Interviewdauer; Anzahl anwesender Personen während des Interviews;
Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten.
GESIS
Die Themenschwerpunkte sind:
1. Die Europäische Verfassung,
2. Die Agenda von Lissabon,
3. Berufsausbildung und Weiterbildung,
4. Einstellungen der Europäer zur Umwelt,
5. Informations- und Kommunikationstechnologien und Arbeitsplatz,
6. Dienstleistungen.
Themen: 1. Die Europäische Verfassung: Kenntnis des Entwurfs der
Europäischen Verfassung; Einstellung zu diesem Entwurf und Gründe
dafür; Kenntnistest zum Inhalt der vorgelegten Europäischen Verfassung
(Skala); vertrauenswürdige Institutionen und Personen bei der Suche
nach Informationen über die Europäische Verfassung; präferiertes
Themengebiet für die Anwendung des in der Europäischen Verfassung
enthaltenen ´Initiativrechts der Bürger´: Arbeitsmarkt, Umwelt, Renten,
Bildung und Erziehung, Sport, EU-Erweiterung, Steuern, Mobilität,
gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, Landwirtschaft, Einwanderung.
In EU-Ländern, in denen die Europäische Verfassung durch ein
Referendum ratifiziert werden soll (Dänemark, Spanien, Frankreich,
Irland, Portugal, Tschechien, Großbritannien, Niederlande, Luxemburg
und Nordirland), wurde gefragt: Bereitschaft zur Wahlbeteiligung beim
Referendum zur Europäischen Verfassung (Skalometer).
2. Die Agenda von Lissabon: Einschätzung der Situation in folgenden
Bereichen: nationale Wirtschaft, europäische Wirtschaft, nationaler
Arbeitsmarkt, nationale Umwelt, Sozialstaatlichkeit im eigenen Land,
persönliche Lebensqualität sowie im Bereich der persönlichen Finanzen;
Vergleich der Situation im eigenen Land mit dem EU-Durchschnitt sowie
in fünf Jahren erwartete Veränderungen der Situation auf folgenden
Gebieten: Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Umwelt, Sozialstaatlichkeit und
Lebensqualität; Vergleich der Lebensqualität und Wirtschaftskraft der
EU mit der Lebensqualität und Wirtschaftskraft in den USA, Japan, China
und Indien; Einstellung zum Europäischen Binnenmarkt und der daraus
resultierenden Wettbewerbsverschärfung; Einschätzung der führenden
Wirtschaftsmacht in der Informations- und Telekommunikationstechnologie
(Europa, USA, China, Japan oder Indien); persönliche Meinung zum
Verhältnis von Umweltschutz und der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft
(Split: zwei alternative Frage- und Antwortformulierungen); Zustimmung
zur Notwendigkeit von Einwanderung, um Fachkräftemangel einerseits und
Überalterung der Bevölkerung andererseits zu beseitigen; wahrgenommene
Chancen und Probleme durch die Globalisierung des Handels: neue
Absatzmärkte, ausländische Investitionen im eigenen Land, Auslagerung
von Arbeitsplätzen, verstärkter Wettbewerb für Unternehmen im eigenen
Land; präferierte Maßnahmen zur Stimulierung der europäischen
Wirtschaft: Erhöhung der Arbeitszeit, Verbesserung von Bildung und
Spezialisierung, Investitionen in Forschung und Innovationen,
Unterstützung von Unternehmensgründungen, effizientere Nutzung von
Energie, Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur; wahrgenommene
Abhängigkeit der Wirtschaft des eigenen Landes von anderen Ländern bzw.
vom globalen Markt; Einschätzung der Möglichkeit für die EU, in den
nächsten fünf Jahren die größte Wirtschaftsmacht der Welt zu werden;
wichtigste persönliche Fähigkeiten, um auf dem Arbeitsmarkt zu
bestehen: Qualifikationsniveau, Berufserfahrung, Beherrschen von
Sprachen, Kompetenz im Umgang mit Computern, Anpassungsfähigkeit,
Bereitschaft im Ausland zu arbeiten; Zufriedenheit mit den eigenen
Fähigkeiten, den Arbeitsplatz in der nächsten Zeit zu behalten; eigene
Fortbildung und Spezialisierung als Voraussetzung für Karriereschritte;
Vertrauen in die Sicherheit der Renten; präferierte Möglichkeiten, das
Rentensystem im eigenen Land zu sichern: längere Arbeitszeiten,
Beibehalten des Renteneintrittsalters entweder bei gleichzeitiger
Erhöhung der Beiträge oder bei gleichzeitiger Verringerung der
Auszahlungen; bevorzugte Ebene (EU, nationale Regierung, regionale
Verwaltung), um folgende Probleme zu lösen: Rentenfinanzierung,
Reduzierung der Arbeitslosigkeit, Umweltschutz, Wirtschaftswachstum,
berufliche Fortbildung, Zugang zu neuen Informations- und
Kommunikationstechnologien, Förderung von Forschung und Innovation;
Einschätzung, ob Europa, die USA, Japan oder China den größten Beitrag
für folgende globale Anliegen leisten: Förderung der Demokratie,
Verteidigung des Friedens, Entwicklungshilfe, Förderung des freien
Handels und Umweltschutz.
3. Berufsausbildung und Weiterbildung: Präferenz für ein Studium oder
eine Berufsausbildung als Empfehlung an junge Menschen; bevorzugte
Möglichkeiten der Weiterbildung während der Arbeitszeit (vom
Arbeitgeber organisierte Gruppentrainings, individualisierte
Trainingsmaßnahmen am Arbeitsplatz, außerbetriebliche Kurse, von
externen Anbietern organisierte Kurse am Arbeitsplatz, individuelle
Weiterbildung mit Hilfe elektronischer Medien); präferierte
Möglichkeiten der Weiterbildung außerhalb der Arbeitszeit (Seminare und
Konferenzen, Weiterbildung auf neuen Gebieten, Fernunterricht, von
externen Anbietern organisierte Kurse, individuelle Weiterbildung mit
Hilfe elektronischer Medien); Bereitschaft, sich in der Freizeit
weiterzubilden; bevorzugte Anzahl an Tagen im Jahr, die jeder für
Weiterbildung zur Verfügung gestellt bekommen sollte; eigene Quellen
der beruflichen Fähigkeiten für die derzeitige Arbeit (Ausbildung,
kontinuierliche Weiterbildung im Rahmen der derzeitigen Tätigkeit,
eigenständiges Lernen, learning by doing, Lernen durch
Lebenserfahrung); Fortbildung während der letzten zwölf Monate:
berufliche Ausbildung im bzw. außerhalb des Rahmens der derzeitigen
Tätigkeit, Fortbildungskurse, Bewerbungsseminare, informelles Lernen am
Arbeitsplatz; Teilnahmemotive für Weiterbildungsmaßnahmen (Verbesserung
der beruflichen Position, höheres Gehalt bzw. höherer Lohn, Karriere,
Weiterbildung der beruflichen Fähigkeiten im Allgemeinen, als
Vorbereitung auf eine neue Tätigkeit bzw. eine neue berufliche
Laufbahn, zur Verbesserung der Computerkenntnisse, zur Entwicklung der
Fremdsprachenkenntnisse, um Arbeitslosenunterstützung zu erhalten, um
eine neue Tätigkeit zu finden oder durch Aufforderung seitens des
Arbeitgebers); Einschätzung des Nutzens der letzten
Fortbildungsmaßnahme; Einschätzung der Förderung von
Weiterbildungsmaßnahmen durch den eigenen Arbeitgeber (Skala);
empfangene Hilfe bei Fortbildungsmaßnahmen während der letzten zwölf
Monate sowie Gründe dafür; erwartete Zunahme an
Weiterbildungsmaßnahmen; Gründe für eine geplante Erhöhung der
Weiterbildungsmaßnahmen im nächsten Jahr; Finanzierung der zukünftigen
Fortbildungsmaßnahmen: vom eigenen Einkommen oder von Ersparnissen,
durch einen Kredit, über ein Programm für Arbeitslose, durch
Bildungsgutscheine bzw. Steuererleichterungen, durch ein Stipendium,
vom Arbeitgeber oder durch die Familie; Gründe für eine geplante
Verringerung der Fortbildungsmaßnahmen (kein Nutzen, Austritt aus dem
Arbeitsleben, Arbeitgeber stellt kein Geld bzw. keine Zeit zur
Verfügung, zu wenig Zeit, fehlende eigene Finanzierungsmöglichkeiten,
mangelnde Angebote für Weiterbildung, Angst vor Versagen); Anreize, die
die eigene Motivation zur Weiterbildung erhöhen: finanzielle
Unterstützung, Steuervergünstigungen, bessere Kinderbetreuung,
Karriereberatung, mehr Beachtung von Qualifikationen.
4. Einstellungen der Europäer zur Umwelt: erste Assoziation zum Thema
Umwelt: Verschmutzung der Städte, natürliche Landschaften,
Naturkatastrophen, Naturschutz, Zustand der Umwelt für künftige
Generationen, Lebensqualität in der eigenen Region, individuelle
Verantwortlichkeit für den Erhalt der Umwelt, Nutzung der natürlichen
Ressourcen zur Sicherstellung des Lebensstandards; wichtigste
Umweltprobleme sowie wichtigste Gebiete, bei denen ein persönlicher
Informationsmangel besteht: Klimawandel, Artensterben,
Naturkatastrophen, vom Menschen verursachte Katastrophen
(Tankerunglücke, Chemieunfälle etc.), Wasserverschmutzung,
Verschmutzungen durch die Landwirtschaft (Pestizide, Düngemittel),
Gentechnik, die Auswirkung schädlicher Stoffe auf die Gesundheit,
Luftverschmutzung, Lärmbelastung, urbane Probleme (Staus,
Flächenversiegelung etc.), Ausbeuten der natürlichen Ressourcen,
Konsumgewohnheiten, wachsende Verschwendung, Folgen der derzeitigen
Verkehrsmittelnutzung (PKWs, Autobahnen, Flugverkehr); persönliche
Informiertheit über Umweltthemen; Präferenz für mehr Informationen über
Umweltprobleme oder mehr Informationen über Lösungen für
Umweltprobleme; wahrgenommener Einfluss des Umweltzustandes sowie
wirtschaftlicher und sozialer Faktoren auf die persönliche
Lebensqualität; Einstellung zu einer gleichwertigen Behandlung vom
Umweltthemen und Wirtschafts- sowie Sozialpolitik durch die Politiker;
Einstellung zur Einbeziehung von Umweltthemen bei Entscheidungen auf
anderen politischen Gebieten; Häufigkeit von eigenen Anstrengungen beim
Umweltschutz; Einstellung zur Wirksamkeit eigener Handlungen für den
Umweltschutz; Gründe für den eigenen Mangel an Umwelthandeln: keine
Rücksichtnahme auf die Umwelt, zu viele persönliche Nachteile,
Wirkungslosigkeit von individuellem Bemühen im Vergleich zum Handeln
der Mitmenschen bzw. im Vergleich zum Handeln der Unternehmen, keine
Wahrnehmung einer Gefährdung der Umwelt; Hauptinformationsquellen zum
Umweltthema; Vertrauen in Personen und Institutionen beim Thema Umwelt;
präferierte Entscheidungsebene in Umweltfragen (lokale, regionale oder
nationale Regierungen, die EU oder die UNO); wirkungsvollste Maßnahmen
zur Lösung von Umweltproblemen: striktere Begrenzungen und härtere
Strafen für Umweltsünder, bessere Durchsetzung bereits existierender
Gesetze, Belastung aller oder nur der Umweltsünder durch Steuern,
Vertrauen in Initiativen der Industrie und Landwirtschaft, mehr
Einfluss für umweltorientierte Nichtregierungsorganisationen, Schaffung
finanzieller Anreize für umweltfreundliches Handeln, Erhöhung der
allgemeinen Aufmerksamkeit für die Umwelt; eigene Bereitschaft zu
umweltfreundlichem Handeln (Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel,
Verzicht auf eigenen Pkw, Kauf umweltfreundlicher Produkte trotz
höherer Kosten, Abfalltrennung, Müllvermeidung durch weniger
Verpackungen, Energiesparen im Haushalt, Einbeziehung von
Umweltfaktoren bei größeren Anschaffungen, Zahlung einer Umweltsteuer).
5. Informations- und Kommunikationstechnologien und Arbeitsplatz:
wichtigste elektronische Geräte bzw. Kommunikationsmöglichkeiten im
persönlichen sowie im beruflichen Leben (Telefon, Mobiltelefon, SMS,
Fax, PC, Laptop, Internet, E-Mail, Fernsehen, Video und DVD,
organizer); Nutzungsort von Computern, E-Mail und Internet; genutzte
Anwendungen auf dem Computer: Schreibprogramme, Datenbanken,
Graphikanwendungen, Programmierung, Kommunikation, Internet,
Freizeitgestaltung; Gründe für die Internetnutzung:
Informationsbeschaffung, Nutzung öffentlicher Dienste,
Informationsbeschaffung speziell im Bereich Gesundheit, Kommunikation,
e-commerce, Lernen und Weiterbildung, Freizeitgestaltung, Arbeitssuche,
online-banking; Quellen der eigenen Kompetenz im Umgang mit
elektronischen Medien: Fortbildungskurs bezahlt vom Arbeitgeber bzw.
einer Regierungsbehörde oder durch eigene Finanzierung,
innerbetriebliche Fortbildung, eigenes oder durch Kollegen
unterstütztes Lernen am Arbeitsplatz, während einer Arbeitsvermittlung,
an öffentlichen Zugängen (z.B. in einer Bibliothek), im Internetcafe,
zu Hause, in der Schule, an der Universität, durch Freunde und
Bekannte, in einem Club oder einer Vereinigung; Dauer einer formalen
Ausbildung in den modernen Informations- und Kommunikationstechniken;
persönliche Vorteile durch die Verwendung der modernen Informations-
und Kommunikationsmethoden (Skala: mehr berufliche Fähigkeiten, mehr
Verantwortung im Beruf, effizienteres Arbeiten, bessere Vereinbarkeit
von Berufs- und Privatleben, weniger Stress im Beruf, mehr
Zufriedenheit im Beruf, größere Chancen auf beruflichen Aufstieg);
präferierte Möglichkeiten, effizienter zu arbeiten: Erwerb von
PC-Grundkenntnissen, Erwerb von fortgeschrittenen Kenntnissen im Umgang
mit Computern, Ausbildung in der Nutzung von Internet und E-Mail,
Weiterbildung bei den tätigkeitsspezifischen Computeranwendungen,
Nutzung spezieller Software für die eigene Tätigkeit, Netzwerknutzung
für Projektmanagement, einfach zu bedienende Software,
leistungsfähigere Hardware, größere Internet-Sicherheit; Häufigkeit von
Telearbeit; Gründe für das Nichtausüben von Telearbeit: der Arbeitgeber
stellt es nicht zur Verfügung, fehlende Anwendbarkeit von Telearbeit
bei der eigenen Tätigkeit, kein Interesse an Telearbeit, bisher nicht
an die Möglichkeit gedacht; wichtigste Vorteile von Telearbeit: eigene
Verantwortung sowie Effizienz im Beruf, bessere Vereinbarkeit von
Berufs- und Privatleben, weniger Pendeln, weniger Stress im Beruf, mehr
Zufriedenheit im Beruf, größere Chancen auf beruflichen Aufstieg,
höhere Unabhängigkeit.
6. Dienstleistungen: Nutzung, Zugänglichkeit und Bezahlbarkeit von
Mobilfunk, Festnetz-Telefon, Strom, Gas, Wasser, Post, öffentlichen
Verkehrsmitteln und Bahnreisen; Beurteilung der Qualität, der
Verständlichkeit der Informationsvermittlung von Seiten der
Unternehmen, der Vertragsbedingungen und des Kundenservices dieser
Dienstleister; Beurteilung der Sicherheit von Mobilfunk, der Versorgung
mit Strom, Gas und Wasser sowie von öffentlichen Verkehrsmitteln und
Bahnreisen; eigene Reklamationen und Beschwerden in den letzten 12
Monaten und Zufriedenheit mit dem Umgang der einzelnen Dienstleister
mit diesen Beschwerden.
Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung;
Geschlecht; Alter; derzeitige und frühere berufliche Position;
Zeitpunkt der Aufnahme der ersten Tätigkeit bzw. Dauer der
Arbeitslosigkeit; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen von 15 Jahren
und älter im Haushalt; Anzahl der Kinder jünger als 10 Jahre im
Haushalt; Anzahl der Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren im Haushalt;
Geburtsregion des Befragten; Geburtsregion der Eltern des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn;
Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region;
Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz).
In Luxemburg, Belgien, Finnland, Spanien sowie in Estland, Lettland
und Malta: Interviewsprache.
GESIS